Familienalltag

Unser Tagesablauf in der Corona Quarantäne – und täglich grüßen die Kinder

Letztens hatte ich euch ja schon angekündigt, dass ich euch mal unseren Alltag, bzw. unseren Tagesablauf beschreiben werde. Ich schätze unser Alltag sieht ähnlich aus wie der anderer Familien derzeit. Wir alle stecken in einer ähnlichen Lage und wir alle kennen die Tücken im Alltag mit Kindern. Nichtsdestotrotz finde ich es immer wieder spannend bei anderen reinzulesen und mir doch noch die ein oder andere Anregung zu holen. Aber nun keine lange Rede mehr, sondern hier unser Alltag:

oder doch erst gleich, weil an sich machen wir jeden Tag das gleiche, aber nicht in einer festen Reihenfolge. Aber das schreibe ich dann einfach dazu.

Gegen 9 wache ich auf (bzw. ich bemühe mich dann langsam wach zu werden, oder ich bin schon ewig wach, wie heute, genieße aber noch die Zeit). Ich bin ziemlich froh, dass das bei uns morgens sehr ruhig läuft. Die Kinder wachen zwischen 6 und 8 Uhr auf und spielen dann. Oder machen den Fernseher an. Pädagogisch nicht sehr wertvoll, aber die pure Wahrheit der Quarantäne. Ich bemühe mich jeden zweiten Tag eine Runde Sport zu machen. Die vergangene Woche hat das leider gar nicht gut geklappt, aber davor und ich habe es mir für die kommende Zeit fest vorgenommen. Ich gehe dann alleine, oder meistens mit den Kindern auf den Dachboden und mache mein Workout. Und die Kinder spielen.

Mädchen an Turnringen

Danach gibt es Kaffee, Essen und wir schmieden Pläne für den Tag. Das möchte in in Zukunft aber noch anders machen. Festere Pläne, schon vor dem eigentlichen Tag.

Je nachdem, wie sehr wir trödeln, oder auch nicht, gehen die Kinder auf den Hof, oder auf den Dachboden etwas spielen, oder sich bewegen. Wir nehmen hier die Mittagszeit sehr ernst, da hier in der Nachbarschaft sehr viele ältere Leute leben, die bei gutem Wetter auch mal auf ihren Balkonen ein Nickerchen machen. Bis 14 Uhr ist der Hof für die Kinder deshalb tabu.

Dass sie sich täglich bewegen ist mir aber sehr wichtig. Sie sind überhaupt nicht ausgelastet, das merkt man deutlich. Deshalb machen sie täglich ihre Runde Sport mit Alba Berlin (einmal macht Rebekka für Kitakinder und einmal Hanna für Grundschüler). Und dann gehen sie auf den Dachboden in unsere Turnecke oder auf dem Hof Inlineskates und Laufrad fahren.

Zwischendurch gibt es, meist gegen 13 Uhr, Essen. Mittag. Wir essen mittags meist etwas Warmes. Entweder Reste vom Vortag, oder ich mache eine Suppe, oder etwas anderes Schnelles.

Danach, nach dem Essen oder der Bewegung, setzt sich Hanna an ihre Aufgaben. Die ersten Tage hat Rebekka auch immer Aufgaben mitgemacht, aber Hanna konnte sich mit ihr am Tisch einfach nicht vernünftig konzentrieren, deshalb haben wir das jetzt wieder getrennt. Nächste Woche bin ich wieder mit den Mädels alleine, mal schauen, wie wir das dann handhaben. Aber da von der Schule keine neuen Materialien kommen und ich ihr nun das 1×1 beibringen soll, nehme ich das sehr ernst. Die Ferien sind eigentlich bei uns eine freie Zeit für die Kinder, aber da Hanna manchmal mit den Wortarten durcheinander kommt, werden wir diese auch noch weiter üben.

Homeschooling

Und danach ist unsere gemeinsame Zeit. Wir nehmen uns jeden Tag etwas vor: Gemeinsam backen, basteln, kreativ werden, werkeln. Ganz egal. Funktioniert manchmal gut (wir haben zum Beispiel einen eigenen Webrahmen gebaut und geschaut, wie er funktioniert), manchmal auch gar nicht (da haben die Kiddis einfach keinen Bock). Diese Zeit ist uns allen sehr wichtig, ich merke, wie sehr die Kinder die brauchen. Diese Zeit würde ich aber gerne wieder auf den Vormittag verlegen, da sich die Kinder da einfach besser konzentrieren können.

Und gegen 17 Uhr nehme ich mir entweder die Kopfhörer oder das Tablet, verziehe mich in die Küche, räume auf und mache Abendbrot. Da wird dann ordentlich gekocht.

Bis 20 Uhr essen wir dann, machen die Kinder bettfertig, lesen etwas vor uns bringen die Kinder ins Bett. Manchmal dauerts länger, aber meistens schlafen sie wirklich gegen 20 Uhr.

Das ist unser Tagesablauf, wie er so, oder so ähnlich täglich abläuft. Und bei euch? Bei Instagram teile ich auch viel von unserem Tag, vor allem was genau wir kreatives anstellen. Also folgt uns auch gerne dort, oder auf Facebook!

Bleibt gesund,

eure Jenny

2 Kommentare

  • Dresden Mutti

    Hey Jenny, das klingt sehr schön bei euch und ich mag die Struktur. Bei uns ist das alles durcheinander, eher wie ein Urlaub. Vor allem abends dürfen die Kinder lange aufbleiben und gehen erst schlafen, wenn Sie Lust haben – sie müssen ja nun nicht mehr früh aufstehen. Überhaupt ist es schön, so wenig zu müssen. Ich bin jetzt auch zu Hause und genieße die Tage 🙂 Nur die Bewegung kommt bei uns echt zu kurz.

    • Jenny

      Hallo Nadine, ja bei uns ist es auch wesentlich entspannter. Da die Kinder trotzdem gegen 6, oder 7 aufwachen, meistens, gehen sie zum Glück früh schlafen. Ein paar Stunden am Tag brauche ich ohne MAAAMAAA , aber ansonsten finde ich es auch sehr schön, dass der ganze Druck weg ist!

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