Familienalltag

Wochenende in Bildern – ein Kindergeburtstag ohne Geburtstagskind

Das letzte Wochenende war echt echt merkwürdig. Und das auf vielen Ebenen. Der Urlaub war vorbei, unser Papa hat sich wieder auf seine Abreise vorbereitet. Dieses Jahr trifft es uns noch härter, er ist in der nächsten Zeit leider nur jedes zweite Wochenende hier. Rebekka kämpft mit ihrem Eckzahn. Leider hilft ihr gar nichts, vor allem keine Mutter, die ihr ständig irgendetwas in den Mund schieben möchte, weil es ja vielleicht doch helfen könnte. Und Hanna war weg. Also nur im Urlaub bei Oma und Opa, aber das fühlte sich merkwürdig an. Wie sehr man sich immer sagt, dass man mal eine Auszeit brauchen könnte, das es doch nett wäre, wenn die Kinder mal bei Oma und Opa sind, aber sind sie dann weg fehlen sie schrecklich und die Stille wird ganz schnell zu viel. Und dieses Mal war ihr Urlaub noch merkwürdiger, denn sie wollte erst nach ihrem Geburtstag wieder zurückkommen. Sie wollte gerne mit Oma und Opa feiern und einen Tag ganz für sich haben, was ich gut verstehen kann, denn mit Rebekka ist es schwer der großen Schwester einen gesamten Tag nur für sie einzuräumen. Ich habe es verstanden und fand, es war eine unglaublich große Entscheidung von ihr. Aber mein Herz hat geblutet. Nicht an ihrem Geburtstag bei ihr zu sein, kein Kindergeburtstag für sie zu veranstalten… Wie wir dann also das Wochenende verbracht haben…? Seht ihr hier, viel Spaß!

Samstag

Der Samstag startete mit meiner täglichen Mischung: Kaffee und Tee. Ich liebe den Stilltee von Alnatura (den hatte ich euch hier ja auch schon mal vorgestellt) Diesen Tee trinke ich schon so unfassbar lange, aber ich habe ihn tatsächlich nicht über!

Ich habe mit Rebekka alleine gefrühstückt. Hanna war ja nicht da, und unser Papa hat ausgeschlafen. So ging es immerhin schnell, denn Rebekka isst am liebsten Brot, oder Joghurt, und das ist schnell gemacht.

Am Freitag hatten wir zum Glück noch rechtzeitig gemerkt, dass der 6. Januar in Bayern ein Feiertag ist und haben schon vor dem Wochenende alles erledigt, was es zu erledigen gab. Auch wenn Hanna nicht da war an ihrem Geburtstag, es sollte alles fertig sein. Ich hatte das Gefühl, dass ich wenigstens so etwas Anteil an ihrem GeburtsTAG nehmen konnte.

So Kleinigkeiten, wie Luftballons aufpusten (haha von wegen, ich hab die Pumpe genommen), habe ich dann schon am Samstag erledigt.

Allerdings hatte ich so gewaltige Rückenschmerzen schon den ganzen Morgen, dass auch nicht sehr viel mehr drin war. Ich habe in der Nacht wohl schlecht gelegen, denn als ich morgens aufstehen wollte war alles steif. Na super!

Nachdem Ruhe, Massage und Wärmflasche nichts gebracht haben, dachten wir dass ein wenig Bewegung an der frischen Luft meinem Rücken vielleicht helfen könnte. Und das Wetter war wirklich super!

Wir sind an unseren See gefahren und dort auf den Wanderwegen entlang gewandert. Oder auch mal auf den Wiesen 😉

Es ist so niedlich, wie Rebekka probiert ihre große Schwester zu kopieren. Als wir das letzte Mal richtig draußen waren (und eigentlich auch sonst immer) ist Hanna mit Wanderstock herumgelaufen. Und nun wollte das Rebekka auch.

Dem Papa hat sie netter Weise auch einen gesucht 😀

Ein Klassiker: Steine in Pfützen werfen. So schön, wie sich Kinder für Natur interessieren, und dann beim nah hinschauen direkt rein springen. (Falls das zu uneindeutig war: das Kind ist in die Pfütze gefallen). Zum Glück ist ihr Anzug gut und die Klamotten, bis auf den Anzug außen logischer Weiser, trocken geblieben.

Rückenschmerzen waren leider nicht weg, also habe ich unserem Papa das Zepter in die Hand gedrückt und habe mich ins Badezimmer verabschiedet. Ich habe mich beim Badesalz vergriffen, natürlich wollte ich das für Rücken und Schultern nehmen, aber dieses war auch eeeeecht gut! Der Geruch war so megalecker! Aber ich mag Melisse eh sehr gerne.

Rückenschmerzen waren auch nach dem Bad nicht besser…also saß ich bis nachts mit Rebekka an der Heizung und wir haben Türmchen umwerfen gespielt.

Sonntag

Ich bin aufgewacht und hatte einen Ohrwurm. Wir haben natürlich erstmal Hanna angerufen und ausgiebig mit ihr telefoniert, sie ausgequetscht und ihr gratuliert. Aber dann musste ich das Lied hören. Rolf Zuckowski | Als ich ein Baby war

Und danke, jetzt wo ich den Beitrag für euch schreibe habe ich den Ohrwurm auch direkt wieder…

Unser Papa hat sich eine Blackroll geholt, die auch direkt benutzt wurde…

…darauf rollt es sich nämlich prima durch die Wohnung 😀

Unser Papa hat Sport gemacht und ich habe die Zeit für Vorbereitungen genutzt.

Ich habe das Zimmer zu ende dekoriert…

…an Hannas Hochbett ein Wandbild angebracht…

…und den Tisch geordnet (Rebekka ermahnt, dass sie nicht immer wieder alles runter ziehen soll, wieder geordnet und das ganze Spiel von vorn).

Und wir haben die Lichterkette vom Weihnachtsbaum genommen. Der sollte nämlich weg.

Es ist ja immer super praktisch die abgepackten Bäume nach Hause zu bekommen, aber der Weg zu den Sammelpunkten dann… Wir haben ihn gut verschnürt und wieder ins Auto gequetscht. Und die Hälfte der Nadeln als Andenken behalten.

Direkt danach sind wir das Auto sauber machen gefahren. Das machen wir alle gerne, ist irgendwie immer so ein richtiges Familienhighlight, wenn auch ein komisches.

Abends habe ich noch Hannas Kuchen vorbereitet: eine kleine Buttercremetorte und einen veganen Käsekuchen.

Hanna kam dann Montag Mittag zurück und wir haben das einfach als Erweiterung ihres Geburtstages gesehen. Dann kommen ja auch noch der Geburtstag im Kindergarten nächste Woche und der Kindergeburtstag, wenn unser Papa wieder da ist am Wochenende. Also Hannas 6. Geburtstag war etwas verrückt, aber nicht weniger schön, würde ich behaupten. Sie hatte sehr viel Spaß mit Oma und Opa und hat sich dann auch zu Hause über die Überraschungen und die Minifeier gefreut. Hier gibt es jetzt noch ein paar Gratisbilder, bevor der Beitrag dann auch schon zu Ende ist.

Hanna hat ihre Schwester nicht vergessen und hat ihr etwas von Oma und Opa mitgebracht (was ihr natürlich vorher zugesteckt wurde). Das haben sie dann gemeinsam ausgepackt.

6 Jahre. Unglaublich – und zwar die 6 Jahre und meine Tochter. Die Zeit vergeht viel zu schnell!

Das war unser Wochenende, mehr gibt es wie immer bei Susanne von geborgen wachsen.

Liebe Grüße,

Jenny

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