Meine Bücherliste im 1. Tertial 2023

Ich habe das Buch vor allem wegen der Bilder vom alten Berlin gekauft. Es gibt im Buch zahlreiche Bilder, alle auf die „Zille Art“. Und zu den Bildern, und ich hätte nicht gedacht dass es so einen Spaß macht den Text zu lesen, gab es Beschreibungen zu den Bildern. Also nicht nur wie ist es entstanden, sondern vor allem die direkten Situationen in Berliner Mundart. Also einfach absolut authentisch, wie eine kleine Zeitreise. Vielleicht weil ich Berlin so vermisse an manchen Tagen, aber ich fand das Buch super, ich blättere immer wieder durch.

Es ist die Lebensgeschichte der Autorin, die zeigen möchte, wie sie sich aus dem Hamsterrad befreit und endlich ein Leben im Einklang mit sich aufgenommen hat.

Es ist aber eher eine grob umrissene Autobiografie mit Blick auf Hochsensiblen-Merkmale. Also weder richtiger Einblick in den Werdegang noch ein Sachbuch über Hochsensibilität. Alles sehr oberflächlich, ich konnte wenig für mich mitnehmen.

Historischer Roman, Hamburg 1910

Ich fand es sehr schwierig mich in die Begrifflichkeiten der Schifferei und der Häfen einzufinden, ich habe damit aber auch wirklich rein gar nichts am Hut.

Spannend geschrieben, aber extra dramatisch gestaltet “ich habe ein Geheimnis, aber das erzähle ich grad nicht” und das wird wirklich alle paar Seiten so geschrieben. „Oh, ich muss daran denken, was soll ich nur machen, nein ich denke doch lieber an was anderes“. Es gibt ein offenes Ende, davon bin ich gar kein Fan. Es ist schnell weggelesen, viele Geheimnisse wurden offengelassen. Wahrscheinlich, weil es natürlich eine Reihe ist, aber ich fand das extrem unbefriedigend.

Wirklich gute Idee, super interessant geschrieben. In der Mitte wurde es kurz lang und ich hätte mir ein paar Jahre weggewünscht, aber tatsächlich baut sich die Geschichte ja aufeinander auf, also ALLES ist wichtig.

Gut in Abschnitte eingeteilt, sodass man wirklich jederzeit zwischendurch aufhören konnte. Das mag ich tatsächlich an Büchern, weil es ein Dienst an den Leser ist meines Erachtens, wenn die Geschichte in Abschnitte geteilt ist. Oft lese ich zwischendurch, auch wenn ich kaum Zeit habe, da muss ich sonst mitten in der Situation pausieren, was ich schwierig finde.

Alles ergibt Sinn, dass ist schön. Ich hatte meine Probleme mit einem der Hauptcharaktere, aber es ergibt einfach alles Sinn und ist auch so gut geschrieben. Tolles Buch!

Klingt düster und im Grunde ist es das auch. Die Idee, die Erzählung. Eine Frau überlebt allein in einem abgeschlossenen Bereich in den Bergen und muss überleben. Das Ende hat mich überrascht. Zwischenzeitlich fand ich es etwas lang-weilig, weil viel passiert natürlich nicht. Aber im Grunde sehr interessant, da sehr gut beschrieben ist, wie sich der Stand, die Gedanken und das Gemüt der Frau ändern. Was hätte ich in der Situation getan?

Ich habe es auf einer Liste von Büchern gefunden, die man gelesen haben sollte. Das Buch war sehr gut, aber gelesen haben müssen? Ich weiß nicht. Ich fands vor allem interessant, weil ich mich gerade eh für bäuerliches Leben und Berge interessiere.

Dieses Buch ist übrigens durchgägngig geschrieben, es gibt keine Kapitel und KEINEN EINZIGEN Absatz. Fand ich nicht so gut.

Kurzes Buch und sehr unterhalten und bildlich beschrieben. Ich habe es an einem Tag weggelesen. Zwar chronologisch geordnet aber im Grunde ging es immer durcheinander, was mich ein wenig gestört hat beim Lesen. Aber so macht es die Geschichte, die Erzählung der Bäuerin doch authentisch, man hat das Gefühl man sitzt mit ihr am Tisch und sie erzählt ihr Leben, so wie es ihr gerade einfällt. Sehr schöne Einblicke in eine Zeit, die wir uns so gar nicht mehr vorstellen können.

Ich wollte etwas Leichtes für zwischendurch, und da mein Ding Historie und Familiendramen sind habe ich mir da einen Mix einer mir unbekannten Autorin gesucht.

Das aktuelle Drama der Hauptfigur war gar nicht meins, konnte ich mich nicht mit identifizieren und viel mir etwas schwer zu lesen. Die Familiengeschichte war spannend und habe ich zwar mehr oder weniger erahnen können, war aber doch vom Ende überrascht. Also wirklich gut. Der Schreibstil allerdings…Gar nicht meins. Zählt für mich zu ultraleichter Lektüre. Man hat das Gefühl es werden Sätze einfach nur gefüllt, alle drei Seiten wiederholt sich der innere Dialog der Hauptfigur um ihr Drama (oh Gott soll ich das wirklich machen, was ist nur los mit mir) und die Fragen nach der Familiengeschichte (was war da nur los, wo ist xy nur? Warum wurde darüber nicht geredet?). Und in einer so gleichen Weise, dass es sich einfach ständig zu wiederholen schien. Also nicht schlecht, aber wirklich super seicht, zum einfach drüber fliegen. Kann man schon lesen aber muss man wirklich nicht

Ein Buch zum Verstehen der Anteile Arbeit und der Theorie dahinter, zum mindestens grundlegend. Sehr anschaulich beschrieben, mit Praxis Tipps. Das finde ich verwirrend, denn eine Anleitung zum Umgang mit Selbst-Anteilen, wenn sie mit einem traumatischen Hintergrund versehen sind oder mit einer Sucht einhergehen, was beides beschrieben wird, sollte die Anteile Arbeit zusammen mit professioneller Begleitung stattfinden und nicht als Selbsttherapie zu Hause. Wozu dann also ein Anleitungsbuch? In der Einleitung schreibt der Autor, dass sich seine Patienten ein Buch gewünscht haben, zum nochmal Nachlesen quasi.

Nichts destotrotz ein gutes Buch, für mich wenig Neues, trotzdem interessant und gut ge-/beschrieben.

Ein Buch über Farben, Farblehre, das Mischen und Kombinieren. Es ist ein Einstiegsbuch und deshalb wirklich von Anfang an. Es enthält auch viele Übungen, damit man selbst ein Gefühl dafür bekommt. Ich habe die Übungen nicht gemacht, ich habe aber auch keinen Einstieg von 0 gebraucht, sondern wollte lediglich ein paar Lücken füllen. Das ist mir auch gelungen, vor allem im Bereich Mischen habe ich mir einiges mitnehmen können und hatte auch einige AHA Momente. Das Buch war sehr schnell durchgelesen.