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Escape Room. Gefangen im Schnee – Ein Escape Abenteuer als Buch!

Alle haben mittlerweile wahrscheinlich schon einmal etwas von Escaperooms gehört. Spannend gestaltete Räume, in denen man Hinweise finden muss, um wieder heraus zu kommen oder ein Rätsel zu lösen. Nicht nur in den Zeiten von Corona ist es schön, auch für zu Hause ein Escape Room Abenteuer zu haben. Hier in Form eines Buches, das ich euch heute vorstellen möchte!

Eckdaten zum Buch

Geschrieben wurde das Buch von Eva Eich und illustriert von Marielle Enders. Erschienen ist es am 13.12.2019 im Verlag arsEdition.

Der vollständige Titel ist übrigens: Escape Room. Gefangen im Schnee. Das Original: Der neue Escape-Roome-Thriller.

Auf 80 Seiten sollen eine Geschichte verfolgt und Rätsel gelöst werden.

Das Buch kann entweder im Fachhandel oder direkt beim Verlag für 12,99 € erworben werden (ISBN: 978-3-8458-3930-1).

Seite aus Escape Room Gefangen im Schnee

Darum gehts in Escape Room. Gefangen im Schnee

In dem Buch geht es um die Geschichte des Jonas Schmitzgebel. Dieser muss nach dem Tod seines Vaters, einem Metzger, in sein Heimatdorf zurückkehren und trifft dort nicht nur auf einige neue Menschen, sondern auch auf ungelöste Rätsel. Aufgrund der Rätsel nimmt Jonas an, dass sein Vater vielleicht nicht auf natürliche Weise verstorben ist und macht sich auf die Suche nach Antworten. Mit dabei ist ein Mitarbeiter der Metzgerei seines Vaters, den Jonas erst merkwürdig findet, ihm mit der Zeit jedoch immer mehr vertraut. Durch starken Schneefall ist das Dorf nach kurzer Zeit eingeschneit und Jonas bleibt keine Möglichkeit mehr nach München zurückzukehren.

Du begleitest Jonas auf seiner Suche und musst mit ihm 20 Rätsel lösen. Diese sind hinter Doppelseiten versteckt, die im richtigen Moment geöffnet werden sollen.

Seite aus Escape Room Gefangen im Schnee

Meine Meinung

Ich habe mich sehr über dieses Buch gefreut, denn ich mag Escape Room-Spiele. Die Verbindung von Geschichte und Rätsel gefällt mir sehr gut und so war ich sehr gespannt, wie dieses Buch wohl ist. Etwas unwohl war mir dabei das Buch aufschneiden zu müssen, denn die Zerstörung von Büchern liegt mir eigentlich gar nicht. Aber da habe ich für alle, denen es ähnlich geht, eine gute Nachricht: man muss die Seiten gar nicht aufschneiden! Die Doppelseiten sind vorgeriffelt, sodass man sie nur auftrennen muss.

Vom Prinzip her ist die Idee des Buches schnell verstanden: Hinter einer Doppelseite versteckt sich ein Stück Text, das die Geschichte um Jonas fortführt und ein neues Rätsel. Schon in der Einleitung steht aber: man kann gar nicht falschliegen beim Raten. Und das finde ich einerseits etwas schade, andererseits ist es aber natürlich logisch. Wer will schon erst mal alles falsch aufmachen? Zu jedem Rätsel gibt es drei Antwortmöglichkeiten, die ihrerseits auf drei Bildausschnitte verweisen. Hat man die Lösung, sucht man sich den dazugehörigen Bildausschnitt und sucht diesen auf den übrig gebliebenen Doppelseiten heraus. Der Clou ist nun: Nur einer dieser Bildausschnitte stimmt, die anderen beiden gibt es gar nicht! Hat man nun also eine Lösung und das dazugehörige Bild und findet es nicht auf den Doppelseiten weiß man, dass man falsch liegt.

Einleitung aus Escape Room Gefangen im Schnee

Die Rätsel sind unterschiedlich: Manchmal muss man die Rätsel lösen, die Jonas in der Geschichte direkt vorliegen (wie zum Beispiel ein Schriftstück mit Geheimschrift drauf), manchmal muss man ein Rätsel  lösen, was die Situation betrifft (was könnte jetzt helfen?- mäßig). Manche Rätsel ergeben sich sofort beim Lesen, andere Rätsel sind schon wirklich knifflig! ABER: Da die Buchaufteilung immer so ist, dass auf einer Seite der Doppelseite der Text steht und auf der anderen die Rätsel, samt Lösungvorschlägen und Bildausschnitten, ist man leider leicht verleitet sich selber zu betrügen. Es braucht wirklich nicht viel, um mit den Augen zum einen entweder zu den drei Lösungsvorschlägen zu wandern – eine davon muss es ja sein- oder nötigenfalls auch zu den Bildausschnitten. Denn spätestens nach 4 Rätseln hat man das Buch so oft durchgeblättert, dass man alle Bilder kennt und die Bildausschnitte schon in den Rätseln zuordnen kann.

Einen großen Minuspunkt gibt es für das Kapitel 17, in dem keiner der drei Bildausschnitte passt! Das heißt, selbst mit der richtigen Lösung weiß man nicht, wo es weitergeht und muss vorsichtig die verbliebenen drei Doppelseiten nach dem nächsten Kapitel durchsuchen. Schade!

Ansonsten kann ich das Buch trotzdem empfehlen. Es ist nicht so schwierig, wie ich gehofft habe, dient aber auf jeden Fall der Unterhatung. Man muss trotzdem seinen Kopf anstrengen und tatsächlich bin ich auf zwei Lösungen nicht gekommen und musste mir externe Hilfe holen (sprich wir haben hier zu viert gesessen und gerätselt). Ich habe das Buch an zwei Tagen durchgelesen. Natürlich geht es auch locker schneller, man kann sich aber gut auch mehr Zeit damit lassen. Durch die 20 abgeteilten Abschnitte ist es sehr gut einteilbar.

Und nun wünsche ich euch eine spannende (und immer noch gesunde) Woche,

eure Jenny

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