WMDEDGT – ein Versuch von Normalität
Gestern war der 5. und da fragte Frau Brüllen „Was machst du eigentlich den ganzen Tag – WMDEDGT“? Man könnte meinen, dass am Ende der Ferien wieder der Alltagswahnsinn Überhand in unserem Tagesablauf genommen hat, aber unsere Tage sind zur Zeit so grundverschiedenen. Alles ist so durcheinander, jegliche Struktur, die wir uns erarbeitet hatten verloren. Feste Zeit für Essen, Schlaf etc.? Nix da! Reibungsloses Funktionieren der jahrelang (zum mindestens mit Hanna) erprobten Abläufe? Absolut überhaupt nicht! Die Ferien, ein absoluter Ausnahmezustand, sind fast vorbei und wir kehren zurück zur mühevollen Erarbeitung eines einigermaßen geregelten Familienlebens…
Also, was habe ich heute eigentlich so gemacht?
07:19: Unser Wecker klingelt, aber niemand ist bereit seine Augen zu öffnen. Ich habe übrigens mal gelesen, dass man morgens besser, oder “leichter” aufwacht, wenn man den Wecker auf eine ungerade Zeit stellt. War wohl nix! 😉
07:35: Wir müssen raus, unser Papa soll Hanna in den Kindergarten bringen. Die beiden machen sich fertig, irgendwann schlepp ich mich auch aus dem Bett, um Rebekka zu wickeln und ihr Frühstück zu machen.
08:15: Unser Papa und Hanna fahren los, ich frühstücke mit Rebekka lecker Haferflocken
09:00: Als unser Papa zurück ist, mach ich mich an die Wäsche. Ich habe viele Teile mit Flecken, die einfach nicht mehr raus gehen, sodass ich ihnen heute eine allerletzte Chance einräumen wollte. Also ging es ans Sortieren, Einweichen, Behandeln etc.
10:00: Rebekka macht ein kurzes Nickerchen, ich hätte mich auch gerne mit hingelegt, komme aber irgendwie nicht dazu. Es ist einfach zu viel zu erledigen.
Ich wusel also herum, räume auf, räume hin und her, versuche endlich die Bilder für das Wochenende in Bildern zu sortieren…
12:00: Unser Papa macht Mittagessen: Nudeln von gestern mit Tomatensauce. Danach gehen wir duschen und machen uns langsam fertig, denn wir wollen später noch mit den Kiddis auf den Spielplatz gehen, nachdem wir Hanna aus dem Kindergarten abgeholt haben. Unser Papa fährt vorher noch kurz zum Arzt und lässt sich einen Termin geben. (Warum er nicht einfach anruft? Man weiß es nicht (: ). Ich probiere Rebekka zu einem Mittagsschlaf hinzulegen, aber sie ist davon leider nicht so überzeugt.
16:00: Wir fahren Hanna abholen. Am Kindergarten spielt Hanna noch mit ihrer Freundin und kurzerhand beschließen wir sie auch mit auf den Spielplatz zu nehmen. Der Spielplatz ist dann nicht so der Hit und wir fahren lieber alle zu uns. Dort spielen die großen Mädels schön und Rebekka meckert die ganze Zeit, dass sie nicht mitmachen darf. Ein kleiner Blick in die Zukunft wahrscheinlich…Außerdem ist sie total müde, weil sie den ganzen Tag sehr wenig geschlafen hat. Das fiel ihr sehr schwer in den Ferien, als es keinen Festen Tagesablauf mehr gab: Ausruhen und Mittagsschlaf halten.
18:30: Es gibt Abendbrot: (weil die Mädels sich nicht einigen können wieder) Nudeln mit Tomatensauce. Echt nicht einfach für andere Kinder zu kochen. Die Sauce ist anders, (was machen die Champignons eigentlich darin und wo sind die Würstchen?!) und die Nudeln sind nciht die gleichen. Aber alle essen und wir müssen uns etwas beeilen, weil wir unseren Besuch…
19:00 Uhr: wieder zurückbringen wollen/sollen. Hanna fährt im Schlafanzug mit, ich mache Rebekka schon mal bettfertig.
19:30 Uhr: Rebekka schläft und ich kann in aller Ruhe Hanna ins Bett bringen. Wir lesen eine Geschichte und erzählen uns noch von unseren Tagen.
20:00 Uhr: beide Kinder schlafen, bzw. sind ruhig in ihren Zimmern, allerdings hält das nicht lange an. Rebekka wacht zur Zeit sehr oft wieder auf und ist sehr unruhig, wälzt sich hin und her. Wir probieren eine Serie zu schauen, aber so richtig klappt das nicht. Also gehen wir auch kurz nach…
22:00 Uhr: ins Bett…
Das war unser Tag. Eigentlich wie immer, aber trotzdem durcheinander. Der Alltag und die Gewohnheiten, die man sich mit den Kindern im Laufe der Zeit zulegt gehen so schnell wieder verloren, wenn man die Gewohnheiten nur kurz durchbricht. Ich jedenfalls freu mich shcon wieder auf ein bisschen geregelten Alltag!
Bis dahin liebe Grüße,
eure Jenny