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Was ist eigentlich aus den Monatszielen geworden?

Lang erscheint es her: die Monatsziele. Anfang des Jahres bin ich mit dem Vorhaben gestartet jeden Monat ein anderes Ziel umzusetzen. Mir etwas anzugewöhnen oder eine alte, unliebsame Gewohnheit loszuwerden. Ziemlich schnell hatte ich gemerkt, dass ein Monat gar nicht so viel Zeit ist, wie man vermuten möchte. Und jetzt hört man schon seit einiger Zeit gar nichts mehr von den Monatszielen. Was ist da also los?

Ich hatte schonmal geschrieben, dass ich eine Pause mache. Einfach weil es viel ist. Den Gedanken in einem Monat wirklich einzuführen und zu verfestigen. Und dann ist da ja auch noch das Leben drum herum. Manchmal passt der Zeitpunkt einfach nicht, um sich wirklich neuen Dingen zu widmen.

Und das ist hier der Fall. Ich hatte ja einiges vom Jahr 2022 erwartet, aber irgendwie nicht das, was kam: ich war ständig krank, die Kinder waren ständig krank. Ich war beruflich wirklich sehr unzufrieden und habe mich mit einer Selbstständigkeit beschäftigt. Dazu kamen die Abschiede von Kindergarten und Grundschule, die Übergänge, die auch irgendwie bewältigt werden wollen. Und die fast viermonatige Abwesenheit vom Papa. Also schlichtweg: ich hatte das Ganze etwas unterschätzt und schlichtweg zu wenig Energie übrig, um mich so lapidaren Dingen hinzugeben, die ich da gerne in den Monatszielen erarbeiten wollte. Klar, so eine Morgenroutine ist schön, regelmäßiges Yoga auch, aber manchmal muss man priorisieren.

 

Trotzdem finde ich den Gedanken der Monatsziele toll und denke, dass ich sie auch zu ruhigeren Zeiten umsetzen werde. Genügend übriggebliebene Ziele habe ich ja schon.

 

Liebe Grüße,

eure Jenny

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