wmdedgt – Ein Nachmittag am See
Es ist der 5. und Frau Brüllen fragt wie immer: Was machst du eigentlich den ganzen Tag (wmdedgt)? Ich glaube, ich habe noch nie an einem Sonntag mit geschrieben, was so los war, also bin ich natürlich gerne wieder dabei!
Um 7:30 gehen meine Augen widerwillig auf. Beziehungsweise ich muss sie aufzwingen, weil alleine würden sie wahrscheinlich gar nicht aufgehen. Die letzte Nacht war zwar nicht besonders kurz, immerhin war ich um eins im Bett, aber am Samstag war ich 21 Stunden wach (nach nur 4 Stunden Schlaf) und das war schon nen ganz schönes Stück. Ich erinnere mich ja gerne an meine Unizeit zurück, wo es durchaus mal vorkam, dass man durchgemacht hat und das nicht so tragisch war. Aber mit zwei Kindern und nicht mehr ganz so jung ist das doch eine ganz andere Liga. Was genau am Samstag los war, könnt ihr morgen im Wochenende in Bildern nachlesen.
Ich habe keine Ahnung, wie die Zeit bis 10:30 vergeht, aber irgendwie vergeht sie. Ich probiere im Bett zu bleiben, aber die Kinder sind natürlich an solchen Tagen besonders anhänglich und bedürftig. Also ist an Schlaf nicht zu denken, aber besser als Aufstehen ist es allemal.
Als ich dann aber aufstehe, frühstücken wir uns sonntägliches Pfannkuchenfrühstück (oder Eierkuchenfrühstück, eine Debatte, die noch nicht zu Ende geführt wurde 😉 ) und planen den Tag. Da es der letzte Urlaubstag von unserem Papa ist wollen wir gerne etwas unternehmen, aber es ist noch viel vorzubereiten, zu packen, zu waschen etc. Wir entschließen uns bis Rebekkas Mittagsschlaf alles zu erledigen und dann an den See zu fahren.
um 13 Uhr möchte Rebekka immer noch nicht schlafen und wir fahren einfach los. Im Auto schläft sie natürlich sofort ein. Wir fahren nach Irsee, an einen Weiher. Den mögen wir relativ gerne, obwohl er an solchen Tagen brechend voll ist.
Wir verbringen dort den ganzen Nachmittag, spielen, plantschen, schwimmen. Hanna hat in der vergangenen Woche schwimmen gelernt und verbringt jetzt natürlich jede Minuten im Wasser. Endlich kann sie auch ins Wasser springen (das hat sie sich vorher mit Schwimmflügeln nicht getraut) und sie übt auch schon das Tauchen. Immerhin möchte sie so schnell wie möglich das Seepferdchen machen (:
Um 18 Uhr sind wir wieder zurück zu Hause. Ich koche fix Nudeln und unser Papa packt zu Ende. Alles zieht sich in die Länge, die Kinder vor allem brauchen ewig für alles. So sind sie bis 21 Uhr wach und wir sitzen noch im Wohnzimmer und lesen zwei Gute Nacht Geschichten.
Um 22 Uhr schlafen sie endlich beide und wir sitzen nun allein im Wohnzimmer, fertig und müde und genießen die letzten Minuten zusammen, bevor ich gleich ins Bett gehen werde. Gerne würde ich zu den Menschen gehören, die nur 5 Stunden Schlaf brauchen, gehöre ich aber definitiv nicht. Morgen geht wieder der Ferienalltag los, der derzeit etwas voll ist, da wir das Kind einer Freundin mit betreuen zwei Wochen lang. Also ab in die Feder und ausruhen 🙂
Gute Nacht euch,
eure Jenny