Familienalltag

Wochenende in Bildern- zurück zur Wochenendfamilie

Gestern Abend saß ich in meinem Sessel und habe überlegt, ob es dieses Mal ein Wochenende in Bildern geben soll. Noch am Anfang des Jahres habe ich angekündigt, dass ich mit meinen alten Traditionen nicht brechen möchte, das Wochenende in Bildern genauso weiterführe, wie die anderen Bloggeraktionen. Dabei habe ich aber nicht beachtet, dass wir nun auch seit Anfang des Jahres wieder eine Wochenendfamilie sind. Eigentlich ja schon seit letztem Sommer, aber die Weiterbildungsstätte unseres Papas war bis jetzt bei uns in der Nähe, sodass er Freitag Mittag zu Hause war, und Sonntag Nacht erst wieder fahren musste. Nun muss er dienstlich weiter weg, über lange Zeit, und das ändert natürlich einiges. Unser Papa kommt nun Freitag Abend und fährt Sonntag Nachmittag wieder. Ein paar Stunden unterschied, und schon ist nichts mehr wie gewohnt. Denn eigentlich zählt der Freitag gar nicht und der Sonntag ist einfach nicht nutzbar. Wie also unser Wochenende war und wohl auch unsere nächsten Wochenenden ablaufen werden, das seht ihr hier…

Samstag

Noch vor dem Frühstück setzt sich Hanna an den Schreibtisch und malt uns ein Bild. Darauf sind Rebekka und sie zu sehen, wie sie draußen im Schnee Schneebälle werfen und dadurch verpassen, wie der Weihnachtsmann Geschenke unter den Baum legt. Und Olaf fegt währenddessen den Hof (kennt man ja).

Woher dieser Weihnachtsflashback kommt ist ganz klar, denn draußen ist es grau-nass und voller Schnee. Es schneit beide Tage, immer mal wieder, mal doller, mal weniger, mal gar nicht. Aber weiß-grau ist es draußen immer.

Das Frühstück fällt am Samstag eher klein aus, obwohl wir alle mal wieder zusammen sitzen.

Die Mädels beschäftigen sich am Vormittag viel selbst und kramen mal wieder die Instrumente raus. In letzter Zeit singen wir wieder sehr viel und Hanna hat Interesse das Glockenspiel zu lernen. Ich habe ihr am Freitag Abend “Alle meine Entchen” beigebracht. Sie hat es wirklich in kürzester Zeit gelernt und ist unglaublich stolz auf ihr erstes Lied!

Ich habe Hanna eine eigene, größere, wiederverwendbare Quetschieflasche bestellt. Die ist angekommen und ich habe sie beim Haushalt-erledigen gleich mit durch gespült, damit sie auf Herz und Nieren geprüft werden kann.

Als Rebekka sich zum Mittagsschlaf gelegt hat, habe ich mit Hanna Fantaghiro weitergeschaut. Meine Mutter hat mir alle Folgen einmal geschenkt und ich habe mich so lange darauf gefreut, sie mit Hanna zu schauen. Eigentlich ist das erst ab 12 Jahren empfohlen, aber in diesem Fall greife ich mal ganz getrost auf “das machen alle so” zurück, was heißt: alle die ich kenne, haben das schon vorher gesehen, inklusive mir.  Wirklich beängstigend finde ich, bis auf die wirklich wirklich alten Effekte, da auch nichts 😀 Immer noch ein absoluter Klassiker, meiner Meinung nach (:

Rebekka hat auch tatsächlich eine ganze Folge lang geschlafen, sodass sie die letzten paar Minuten und den Abspann dann mit uns auf der Couch kuschelnd verbringen konnte.

Nachmittags gab es Kekse und Smoothies. DIe Kinder trinken Smoothies so gerne, dass es die hier jetzt wieder regelmäßig gibt. Warum wir überhaupt aufgehört haben welche zu machen…man weiß es nicht.

Ich kann gar nicht sagen, wer der größere Fan ist, beide mögen an Obstsmoothies wirklich alles, was ich ihnen anbiete.

Nachdem wir vom Einkaufen wieder nach Hause kamen, haben die beiden Mädels im Kinderzimmer gespielt. Der Tag ging so schnell um, mit ein bisschen Haushalt nebenbei, dem Spaziergang zum Einkaufen und dem Spielen.

Das fällt jetzt, da wir mit unserem Papa eigentlich nur noch den Samstag haben, natürlich umso deutlicher auf, wie wenig Zeit das zusammen ist. Man weiß nicht, was man zuerst machen soll, probiert zwischen Pflichten und dem Schönen, Angenehmen, eine Balance zu finden. Nicht immer leicht.

Sonntag

Der Tag begann natürlich wieder mit einem Frühstück. Mit ganzem Körpereinsatz…Ich hoffe es hört bald wieder auf, dass ich die Kinder (ja beide) nach jedem Essen in die Badewanne stecken könnte (sollte)!?

Ich wollte Kuchen backen, habe aber das Rezept nicht gefunden. Das habe ich zum Anlass genommen und mein Rezeptordner, denn ich mir einst fein säuberlich angelegt, aber mit der Zeit vollkommen verkommen lassen habe, wieder aufzuräumen und auszumisten.

Das Kuchenrezept habe ich trotzdem nicht gefunden. Es sollte den Möhrenkuchen geben, das Rezept hatte ich ja glücklicher Weise schon einmal für euch abgetippt.

Habe ich euch schon mal erzählt, dass ich Dachböden liebe? Ich finde, sie haben so eine tolle Atmosphäre, alles sieht nach Geheimnis aus. Unser Dachboden ist so ein wirklich toller alter Rümpelboden. Die einen verzweifeln, ich bin wirklich gerne hier oben. Diesmal musste ich etwas suchen, nämlich den Karton mit der Kleidung der Mädels. Rebekka hat wieder einen Wachstumsschub gemacht und nun hole ich langsam Größe 92 in den Schrank und sortiere endgültig die 80 aus.

Da war es auch schon Zeit für unseren Papa zu fahren. Die Mädchen waren diesmal sehr sehr traurig und die Stimmung dementsprechend mies. Rebekka war dazu auch noch sehr müde und ist mir dann direkt auf dem Schoß eingeschlafen. Halb 5. Ein Traum. Nicht.

Ich habe die Zeit mit den beiden dann spielend und musizierend verbracht. Viel Zeit bis zum Schlafengehen war es gar nicht mehr, aber ich war selbst müde und konnte es kaum erwarten, dass der Tag endlich um war.

Aber wie das natürlich immer ist, wenn man unbedingt möchte, dass die Kinder müde werden und schlafen gehen… dann sind sie unter Garantie nicht müde. Die beide haben sich einen Spaß draus gemacht unter meinen Beinen durchzukrabbeln. Runde für Runde. Bis der Tag dann wirklich für uns alle vorbei war.

Das war unser Wochenende, mehr gibt es wie immer bei Susanne von geborgen-wachsen.

Liebste Grüße,

eure Jenny

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