Wusstest du…was es eigentlich mit dem Adventskalender auf sich hat?
Es ist soweit, das erste Türchen der Adventskalender öffnet sich, denn wir haben den ersten Dezember. Nicht nur Kinder freuen sich über diese besonderen Begleiter in der Vorweihnachtszeit, eigentlich alle können sich an den verschiedenen Kalendern, die es mittlerweile gibt, erfreuen. Ich habe beschlossen, auch auf dem Blog eine Art Adventskalender zu gestalten, jeden Tag wird es hier einen Beitrag zu einem weihnachtlichen Thema geben. Angefangen heute mit Fakten zum Adventskalender, denn mal ehrlich, weißt du, woher dieser Brauch stammt?
Der Adventskalender ist noch gar nicht so alt, schlappe 116 Jahre hat er auf dem Buckel! Erfunden wurde er von einem Münchner Verleger, der den Brauch seiner Mutter an die Leser weitergeben wollte. Diese hatte ihm nämlich vor Weihnachten 24 Plätzchen bereit gelegt, um so die Wartezeit bis Weihnachten etwas zu verkürzen. Der Brauch wurde dann schon 1904 von anderen Zeitungen übernommen. Allerdings gab es zu dieser Zeit “nur” gedruckte Adventskalender, als Beigabe zur Zeitung. Die ersten gefüllten Kalender, zu dieser Zeit noch mit Schokolade, gab es in den 1950er Jahren.
Und heute gibt es wohl alles erdenkliche zu kaufen, oder als DIY Anleitungen, oder Ideen in Internet und Büchern. Im Schnitt geben Deutsche wohl 17 Euro für ihren Adventskalender aus. Frauen sind dabei aber kreativer und basteln öfter mal selber, Männer kaufen lieber.
Und zum Schluss möchte ich euch noch kurz einen ganz besonderen Adventskalender vorstellen. Denn Schokokalender, Gutscheine, oder Bier. Mittlerweile haben wir ja schon (fast) alles gehört. Aber kennt ihr den lebendigen Adventskalender? Dabei geht es darum 24 Mal Zeit zu verschenken. Zeit mit Menschen, Zeit voller Interaktion und Freude, aber auch neuen Erfahrungen. Ich finde das ist eine ganz tolle Idee, habe davon aber hier noch nie etwas gesehen. Dabei geht es darum, dass kleine Gruppen, Ortschaften, oder Stadtteile 24 Orte und Themenabende zu Weihnachten und verwandten Themen gestalten. Jeden Tag ein anderes Thema, ein anderer Ort. Dem Kalender folgend kann man dann Tag für Tag ein anderes Haus, Schule, Café, oder wer auch immer am Kalender veranstalten möchte, aufsuchen und dort dem kleinen geplanten Programm lauschen. Das geht nicht länger als 20 Minuten, nimmt also nicht sehr viel Zeit in Anspruch.
Dann genießt eure Tage bis Weihnachten und viel Spaß beim Öffnen eurer Adventstürchen!
Eure Jenny