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Clean Beauty mit Douglas

Werbung l Was? Was ist bitte Clean Beauty? Viele wissen nicht, was sich hinter diesem Begriff verbirgt, achten aber teilweise schon von selbst drauf. Heute möchte ich euch ein wenig darüber berichten, was Clean Beauty eigentlich ist und warum es in meinem Leben schon seit letztem Jahr eine Rolle spielt. Und ich möchte euch zeigen, wie einfach es eigentlich ist selbst auf Clean Beauty Produkte zu achten bzw. sie mit Douglas zu finden sind.

Das ich vegan lebe ist ja kein Geheimnis. Auch dass wir auf Nachhaltigkeit achten, ist hier auf dem Blog und auf meinem Instagram Profil schon öfters zu sehen gewesen.

Ich habe mir dann lange die Frage gestellt: wo fängt man da eigentlich an und wo hört man auf? Als ich mich vegan ernähren wollte, aus verschiedenen Gründen, kam ich nicht umhin zu merken, dass vegan sein SEHR viel mehr ist, als einfach tierische Produkte auf dem Teller wegzulassen. Es ist grundsätzlich die Frage, was Konsum mit mir und meiner Umwelt macht.

Letztes Jahr habe ich angefangen mich mit nachhaltiger Mode zu beschäftigen und kam auch auf das Thema Kosmetik. Auf was kann man da eigentlich achten?

Kosmetik und ihre Inhaltsstoffe

Ich bin der Typ: so natürlich wie möglich. Für mich galt das schon so gut wie immer, einfach weil meine Mutter auch viel Wert auf Natürlichkeit gelegt hat.

Ich ziehe also eine Creme vor, wo ich die Inhaltsstoffe verstehen und nachvollziehen kann, möglichst wenige Stoffe drin sind, wo man erst Google zu Rate ziehen muss. Und ich frage mich immer, warum man auf synthetische Stoffe zurückgreift, obwohl es natürliche Alternativen gibt. Halt, Stopp, die Natur ist natürlich nicht die Alternative, sondern das Original! Die synthetischen Stoffe kamen als Alternative, denn natürlich sind sie viel günstiger. Die Haut ist unser größtes Organ und saugt alles auf wie ein riesiger Schwamm, der die Inhaltsstoffe direkt in die Blutbahnen weiterleitet. An sich kein Problem, wenn die synthetischen Stoffe nicht in manchen Fällen bedenklich für unseren Körper oder die Umwelt wären. Thema Mikroplastik war ja z.B. ein sehr großes und medial viel bearbeitetes Thema.

Clean Beauty – was ist das?

Natürlich kann man nicht einfach sagen, dass einige Inhaltsstoffe in unserer Kosmetik gesundheitsgefährdend sind, denn natürlich sind alle Produkte geprüft. Die EU hat sehr hohe Standards in Bezug auf die Herstellung, die Inhaltsstoffe und die Verträglichkeit von Kosmetikprodukten. Die USA beispielsweise hat nicht so hohe Standards und dort gefertigte und verkaufte Produkte sind deshalb anderen Richtlinien unterworfen.

Aber Produkte innerhalb der EU sind geprüft und nicht per se gesundheitsgefährdend. Einige Inhaltsstoffe stehen höchstens im Verdacht Irritationen, hormonelle Schwierigkeiten oder Krankheiten auszulösen. (Interessant fand ich zum Beispiel diese Seite, auf der nochmals genauer auf diese Thematik eingegangen wird, das würde hier leider den Rahmen sprengen.)

Es kam schließlich eine Bewegung auf, die in den USA startete und sich dafür einsetzte eben diese Stoffe nicht mehr verwenden zu wollten. Eben jene Inhaltsstoffe, die als kritisch galten oder bekanntermaßen für Irritationen auf der Haut sorgen. Oder aber bedenklich für die Umwelt sind. Man wollte Produkte mit übersichtlichen, verständlichen Inhaltsstoffen: saubere, reine Kosmetik.

Clean Beauty- Trend? Hype? Oder doch viel mehr?

Aber was ist dieses Clean Beauty denn genau, ein Trend, der wieder vorüberzieht? Ein Hype, der bald durch den nächsten abgelöst wird?

Für mich ist es genau das, worauf ich gewartet habe: einfache, natürliche Kosmetik. Wie ich oben bereits geschrieben habe, habe ich mich schon länger damit befasst, bzw. ist mir Natürlichkeit von Hause aus ein Bedürfnis. Durch diese Bewegung von Clean Beauty wird es für mich einfacher, übersichtlicher und die Auswahl an passenden Produkten viel größer.

Es ist nicht einfach ein Trend, der sich wieder ändert, meiner Meinung nach. Denn in viel zu vielen anderen Bereichen geschieht gerade genau das gleiche: die Menschen wollen wissen, was sie konsumieren und vor allem wollen viele wieder natürlichere Inhaltsstoffe. Weg von Chemie und Co. Diese Bewegung spiegelt also gerade den Wunsch einer breiten Masse von Menschen wider und wird daher nicht morgen wieder verschwinden.

Clean Beauty heißt dabei nicht, dass alles Bio ist, oder vegan, oder ausschließlich nachhaltig. Biokosmetik und Naturkosmetik sind eigene Bereiche und unterscheiden sich zu Clean Beauty zum Beispiel in dem Punkt, dass sie zwar geprüfte Inhaltsstoffe haben, aber auch Inhaltsstoffe verwenden, die das Produkt „schöner“ machen, aber die Haut irritieren können. Ätherische Öle sind da ein Beispiel. Gute Duftstoffe und in manchen Fällen auch sehr wirksam, kann es bei verschiedenen Hauttypen aber leicht zu Irritationen und somit Reaktionen kommen. Clean Beauty verzichtet auf diese Stoffe, die schädlich für die Haut oder unseren Körper sind, oder sie auch nur irritieren und setzt auf einfache, natürliche Inhaltsstoffe, die gut von jedem Hauttyp aufgenommen werden. Tierversuchsfreie, bzw. vegane Kosmetik wäre dann on top, also ein Zusatz, den es geben kann, aber auch nicht muss.

Es muss aber deutlich gesagt werden, dass „Clean Beauty“ kein geschützter Begriff ist. Es gibt für Clean Beauty Produkte keine gesetzlichen Regelungen, keine Standards und keine Definition. Jeder darf also seine Produkte als clean bezeichnen.

Ihr seht schon, gar nicht so einfach das Ganze. Was nämlich als guter Gedanke startete und auf „reine Kosmetik“ verweisen sollte ist mittlerweile ein Stempel, den sich jeder einfach aufdrücken kann. Und einige Firmen machen das auch, ganz einfach, weil es super Marketing ist mit auf den Zug zu springen, obwohl die Inhaltsstoffe vielleicht nicht ganz so clean sind.

Es bleibt also nichts weiter übrig, als selbst zu schauen, wer als vertrauensvoller Hersteller gilt und was wirklich in den Produkten steckt. Auch ist es hilfreich bei Douglas im Online Shop zu stöbern, die Clean Beauty mittlerweile eigene Kategorien zugeordnet haben. Douglas hat überhaupt nichts davon dort Hersteller hineinzuschummeln, die am Ende gar nicht clean sind. Douglas ist daran interessiert dem Käufer genau das zu verkaufen, was er sucht, und wenn das Clean Beauty ist, dann sind in dieser Spate cleane Produkte zu finden. Welche man dann wählt, bleibt natürlich trotzdem jedem selbst überlassen, denn der Markt ist mittlerweile schon ganz schön groß!

Clean Beauty Produkte in meinem Leben

Schon seit letztem Jahr habe ich angefangen mich mit dem Thema nachhaltiger Kosmetik auseinanderzusetzen. Da handhabe ich es wie mit meinem vegan werden vor Jahren: Schritt für Schritt und nicht einfach weglassen, sondern sich genau informieren.

Ich habe angefangen mit Haarpflege. Dafür gab es keinen bestimmten Grund, hat sich einfach ergeben. Ich habe mir Produkte herausgesucht und einfach angefangen auszuprobieren. Nur weil Clean Beauty Produkte auf die Inhaltsstoffe achten heißt das nämlich (leider) lange nicht, dass man alles gut verträgt. Ganz im Gegenteil, meine Haare sind durchgedreht. Viele Produkte haben meine Haare auf einmal trocken und spröde werden lassen und es waren viele Versuche nötig. Aber ganz ehrlich: meine Haare sind bei allen anderen Produkten auch empfindlich, deswegen war es mir diese Umstellung wert.

Auch bei unseren Kindern können wir darauf achten, was auf die Haut kommt!

Mittlerweile bin ich bei der Gesichtspflege angekommen. Auch bei anderen Produkten habe ich mich schon mit Alternativen auseinandergesetzt, aber ich möchte mir unbedingt Zeit lassen mich durchzutesten. Aufgefallen ist mir aber schon, dass ich die Produkte viel besser vertrage als „herkömmliche“ Produkte. Ich habe eine recht sensible Haut und reagiere sehr empfindlich auf Änderungen und manche Inhaltsstoffe (sodass ich lange Zeit sogar einfach gar nichts mehr an meine Gesichtshaut gelassen habe, weil es so schwer war etwas zu finden, was mir keine Probleme macht). Zurzeit teste ich ein Serum, ein Gesichtsöl und eine Creme und alle drei vertrage ich wirklich gut. Was mich vor allem beim Öl überrascht, das ging bei anderen Öl-Produkten nicht mal ansatzweise.

Und noch etwas ist mir aufgefallen. Wenn man sich eincremt, dann ist das natürlich immer ein Moment für sich, in dem man etwas für sich tut. Aber seit ich auf die Produkte achte, die ich nutze, erlebe ich diesen Moment auch viel bewusster. Es fühlt sich so an, als ob ich eine Entscheidung für mehr Natürlichkeit, der Umwelt und mir zuliebe getroffen habe, aber auch eine Entscheidung für mich, für einen sanfteren, besseren Umgang mit mir. Ich nutze die paar Minuten für eine Gesichtsmassage und Ruhe. Und das fühlt sich sehr gut an!

Habt ihr denn schon Erfahrungen mit Clean Beauty gemacht? Und kanntet ihr den Begriff vorher überhaupt? Verratet mir gerne eure Meinung und Erfahrung damit.

 

Liebe natürliche Grüße,

eure Jenny

6 Kommentare

  • Carolina

    Den Namen kannte ich nicht,aber auch ich achte sehr auf Inhaltsstoffe,da meine Haut -ähnlich wie bei dir mit den Haaren beschrieben-sofort reagiert mit Trockenheit.War manchmal schwierig im Laden mit App zu überprüfen,ob das ausgesuchte Produkt auch ok ist. Schön,dass du aufzeigt,dass es direkt eine Ecke bei Douglas gibt.Das erleichtert einige peinliche Momente für mich. Danke dafür.

    • Jenny

      Hallo und danke! Ich freue mich, dass ich dir bei diesem Thema ein wenig helfen konnte. Grundsätzlich kann man sich zwar auch bei dieser Kategorie nicht ganz sicher sein, was drin ist und was nicht, also ein Blick auf die Inhaltsstoffe ist trotzdem hilfreich, aber grundsätzlich sollten es vor allem Stoffe sein, die unserer Haut nichts tun. Und ich kann das bis jetzt nur bestätigen!

      Liebe Grüße,
      Jenny

  • Antonia

    Hallo Jenny,

    wieder ein interessanter Beitrag von Dir!
    Ich benutze bereits seit einigen Jahren nur noch Naturkosmetik, aber dass auch hier Inhaltsstoffe genutzt werden, die das Produkt nur “schöner” machen, wusste ich noch nicht! Ich finde es schlimm, dass es dem Verbraucher hier so schwer gemacht wird. Danke für Deine Aufklärung!

    • Jenny

      Hallo,
      ja ich finde es auch sehr traurig, denn immerhin wollen beide Seiten ja das gleiche: der Käufer ein gutes passendes Produkt udn der Hersteller dieses herstellen! Ich habe mich schon oft gewundert, warum ich auch so stark bei Naturkosmetik (teilweise) reagiere und das kann dann zum Beispiel an den ätherischen Ölen liegen, die dann wunderbar riechen, aber auch nichts für sensiblere Haut sind, da sie reizen können.

      Liebe Grüße,
      Jenny

  • Susanne

    Hallo Jenny,

    ich finde es gut, dass es dafür nun eine eigene Kategorie gibt. Allerdings nutzt sie wenig, wenn nicht sicher ist, welche Produkte in dieser Kategorie zu finden sind. Bzw. alle Produkte dort eingestellt werden können. Vielleicht gibt es da doch nochmal eine Besserung?
    Aber auf jeden Fall danke für den Beitrag,
    Susanne

    • Jenny

      Hallo Susanne,

      ich kann deinen Punkt verstehen, aber ich sehe es so: man muss zwar aufpassen, aber bevor man imemr alleine anfängt zu suchen muss man einfach nur schauen, ob die Produkte in dieser Kategorie auch wirklich passen. Und wenn man sich mit manchen Herstellern auseinander gesetzt hat, dann weiß man auch, wie diese Arbeiten, bzw. auf welche Inhaltsstoffe sie wert legen, auch bei neueren Produkten!

      Liebe Grüße,
      Jenny

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