Kinder stark machen – wie man den Selbstwert bei Kindern steigert
Heute habe ich mal wieder ein Buch für euch. Aber kein Kinderbuch, sondern quasi ein Buch über und für Kinder, nämlich: Kinder stark machen, was dem Selbstwert gut tut. Ich beschäftige mich ja nun schon eine Weile mit Selbstwert und Persönlichkeitsentwicklung und fand es deswegen total spannend zu schauen, was die Autorin Vera Rosenauer dazu bei Kindern schreibt und vor allem was für Übungen sie bereithält. Vielen Dank an den Remote Verlag für das Rezensionsexemplar!
Eckdaten zum Buch
Das Buch ist im Februar 2021 im Remote Verlag erschienen und wurde von Vera Rosenauer geschrieben.
Der komplette Titel lautet: Kinder stark machen, was dem Selbstwert gut tut. Leicht umsetzbare Methoden, die das Selbstwertgefühl deines Kindes stärken.
Auf 192 Seiten gibt es Infos, Übungen und Grafiken rund um das Thema Selbstwert.
Ihr Könnt das Buch direkt beim Verlag für 19,99€ bestellen (9783948642266)
Darum geht’s im Buch Kinder stark machen
Die Autorin hat sich mit der Frage „Wie können Eltern ihre Kinder zu selbstwussten Persönlichkeiten erziehen“ beschäftigt und gibt im Buch gezielte Informationen zu diesem Thema und stellt auch Methoden vor, wie Eltern diese Informationen direkt umsetzen können. Wichtig dabei, und das hat die Autorin stets im Blick, dass dieses Thema, auch wenn es sich an die Kinder richtet, genauso von Erwachsenen umgesetzt werden sollte. Denn selbstbewusste Kinder lernen von selbstbewussten Erwachsenen.
Unsere Meinung zum Buch
Als ich das Buch in den Händen hielt und durchblätterte dachte ich – ganz ehrlich- zuerst: Uff, das wird ja was. Ziemlich viel Text und ziemlich viel Information. Aber schon beim Lesen der ersten Seiten fiel mir auf, wie schnell sich alles wegliest, wie gut die Informationen verpackt sind und wie schlüssig alles ist (was den Lesefluss auf jeden Fall positiv beeinflusst). Gut fand ich, dass das Thema Selbstwert ganz von vorne aufgerollt wird. Die Autorin klärt erst einmal den Begriff und auch ähnliche Begriffe – Selbstbewusstsein, Selbstbild, Selbstvertrauen und einige mehr, um ein Fundament zu schaffen. Da ich mich schon länger mit dem Thema befasse, war für mich nicht viel neu, aber trotzdem interessant zu lesen. Besonders schön fand ich den Satz: „Du kannst deinem Kind nicht zu höherem Selbstwert begleiten als der Selbstwert, den du dir selbst gibst!“ (S.13). Der zeigt nochmal deutlich, dass auch die Arbeit an uns und unserem Selbstwert wichtig ist, wenn wir unsere Kinder stärken wollen.
Später folgen Übungen, wie zum Beispiel „Wie würde der Steckbrief deines Kindes aussehen?“ (S.20), „Deine Werte“ (S. 70) und einige mehr dazwischen und danach, die ich interessant und wichtig finde. Die Übungen sind dabei so aufgebaut, dass es eine konkrete Aufgabenstellung gibt, manchmal mit einer kleinen Erläuterung und Hilfestellungen. Zu den Werten gibt es eine ganze Seite voller möglicher Werte zur Anregung bspw.
Und später geht es im Buch um konkrete praktische Tipps für den Alltag mit Kindern. Wie kann man den Alltag und seine Sprache gestalten, damit es den Selbstwert des Kindes (und den eigenen) steigert? Die Tipps sind dabei leicht umzusetzen und anschaulich beschrieben. Darin geht es um kleine Bausteine wie Gefühle im Alltag, Entspannung, Loben (?!) etc.
Wer also auf der Suche nach Tipps für die Steigerung des Selbstwertes hat, für sein Kind oder auch für sich hat bei diesem Buch auf jeden Fall eine gut verständliche und umfangreiche Lektüre gefunden!
Liebe Grüße,
Jenny
2 Kommentare
Kifreimi
Wow,dieses Buch finde ich sehr wertvoll. Obwohl mein Kind erwachsen ist reizt es mich sehr,dieses zu lesen. Können Sie das auch empfehlen,wenn man ,wie ich mit Kindern arbeitet?
Beste Grüße
Jenny
Hallo, ich denke dass kommt ganz darauf an, was man sich von diesem Buch verspricht. Es gibt sehr viel theroetisches Wissen und Übungen, die man in seinen Alltag integrieren kann. Die Art, mit Kindern zu sprechen. Die Art Gefühle in den Alltag einzubauen etc. Wenn Sie so einen Grundlage suchen ist das Buch auf jeden Fall eine wertvolle Ressource!
Liebe Grüße,
Jenny