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Das kleine feine Einmachbuch – Das Beste aus allen Jahreszeiten im Glas

Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen und zur Abwechslung eins für uns Große: Das kleine feine Einmachbuch. Nicht nur zu Omas Zeiten wurde Eingeweckt und Eingelegt, auch heute noch gibt es gute Gründe dafür, und darüber möchte ich euch heute ein wenig schreiben. Und euch natürlich das Buch dazu näher vorstellen, welches ich vom DK-Verlag zur Rezension bekommen habe- vielen Dank dafür!

Einwecken – eine fast vergessene Kunst

Wirklich wirklich oft höre ich bei Unterhaltungen oder im Fernsehen, oder sonst wo, dass heute viel zu viel vergessen wird, das sich die Welt so schnell weiterentwickelt und scheinbar sicherer wird. Und man deswegen, und dieses Beispiel kommt wirklich oft, zum Beispiel gar nicht mehr weiß, wie man Sachen haltbarmacht, einweckt, oder einlegt.

Und ich gehöre zu den Menschen, die sagen können: doch, weiß ich. Meine Oma weckt bis heute alles mögliche ein. Und dazu, dass sie es mir unzählige Male gezeigt hat, habe ich es einfach jedes Jahr miterlebt. Saure Gurken, Pilze, oder Marmelade ganz egal. Natürlich war das zu den Zeiten, aus denen meine Oma stammt, auch noch notwendig. Viele Familien haben sich zu großen Teilen selbst versorgt und Obst und Gemüse aus Sommer und Herbst mussten auch über den Winter halten.

Heutzutage ist das nicht mehr nötig, Wir haben so gut wie uneingeschränkten Zugang zu Lebensmitteln. Und trotzdem finde ich es nützlich Essen einzulegen, einzuwecken. Zum einen kann man so trotzdem besser Haushalten. Denn nur, weil wir immer an Lebensmittel kommen, müssen wir es nicht darauf anlegen. Es gibt den ganzen Sommer über so viel Obst und Gemüse, warum das im Winter teuer kaufen oder von anderen Kontinenten einfliegen lassen? Und zum anderen kann man Sachen wirklich wirklich lecker einlegen oder einkochen! Man schmeißt ja nicht einfach Gurken in ein Glas und das wars dann. Man zaubert ganz im Gegenteil kleine Genüsse im Glas!

Und genau dazu möchte ich euch dieses wirklich schöne Buch vorstellen: Das kleine feine EInmachbuch. Das Beste aus allen Jahreszeiten im Glas.

Rezept für pikante Kohlrabisticks im kleinen feinen Einmachbuch

Eckdaten zum Buch

Die Autorin des Buches “Das kleine feine Einmachbuch” ist Stephanie Kosten. Sie betreibt auch den Blog “kleiner Kuriositätenladen“, auf dem es auch jede Menge Köstlichkeiten gibt. Erschienen ist das Buch im DK-Verlag im April 2019.

Auf 192 Seiten gibt es Tipps, Wissen und konkrete Rezepte rund ums Einmachen. Das ganze ist mit farbigen Fotos bebildert und sehr anschaulich.

Erwerben könnt ihr das Buch im Fachhandel, oder direkt beim Verlag für 16,95 € (ISBN 978-3-8310-3642-4).

Das kleine feine Einmachbuch

Einmachen – eine kleine Kunst für sich

Ich koche einiges ein, wenn ich die Gelegenheit dazu habe. Vor allem verarbeite ich gerne Obst zu Marmeladen, die werden hier gerne gegessen und wir müssen so nie (außer uns ist mal nach etwas ausgefallenem) Marmelade kaufen. Finde ich praktisch (und lecker). Aber richtig beschäftigt hatte ich mich mit dem Einmachen noch nie, denn ich kannte es ja von meiner Oma und habe es einfach immer so gemacht. Hintergrundinfos hatte ich wenige und habe mich nun sehr dafür interessiert. Und ich kann sagen: dieses Buch ist wirklich sehr umfangreich in jeglicher Hinsicht. Es hat nämlich nicht nur leckere Rezepte, sondern eben auch Hintergrundinfos. Wie muss ich das machen? Wozu ist was nützlich? Welche Tempertauren sollte man halten? Worauf muss ich unbedingt achten?

Es ist nicht nur verständlich beschrieben, sondern gibt gleich die Art Sicherheit, dass man am liebsten gleich loslegen möchte. Ich habe mich zuerst an einige Rezepte gemacht (obwohl nicht alles so leicht zu bekommen ist, am Alkohol bin ich zum Beispiel zuerst gescheitert), habe mich aber sehr schnell getraut selber auszuprobieren! Und ich finde, dass macht ein gutes Kochbuch aus: es lädt nicht nur zum strikten Nachkochen ein, sondern gibt die Werkzeuge, selber auszuprobieren, direkt an die Hand. Wirklich angetan war ich zum Beispiel von den selbstgemachten Ölen und ich habe direkt weiterprobiert, auch mit Essig. Und ich liebe es!

Von mir also eine dicke Empfehlung, falls ihr auf der Suche seid, falls ihr auch etwas herumexperimentieren, oder auch einfachmehr übers Einmachen wissen wollt. Und eins kann ich nur wiederholen: es lohnt sich in jeglicher hinsicht!

Beste Grüße,

eure Jenny

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