wmdedgt im Dezember 2023?
Gestern war der 5. Dezember und da hatte Frau Brüllen gefragt: Was machst du eigentlich den ganzen Tag (wmdedgt)? Und ich hatte shcon geahnt, dass ich es nciht schaffen werde gestern alles abzutippen, aber ich wollte das Format unbeidngt wieder als Einstieg nutzen, denn hier war ja längere Zeit Stille. Also: Here we go mitsamt ein wenig Hintergrundinfos!
Um 06:40 weckt uns der Wecker. Natürlich hat niemand Bock aufzustehen, alle hängen irgendwie durch. Meine Nacht war echt bescheiden, ich habe extrem schlecht geschlafen, dazu mit unruhigem Kind neben mir, denn der Papa ist gerade wieder weg. In den letzten vier Wochen war er drei Wochen nicht da, ich hoffe, das war es dann auch wieder für dieses Jahr.
Gegen sieben stehen wir auf, viel zu spät, das wissen wir alle. Fertig machen, Essen, in Wintersachen kämpfen. Ich bringe Rebekka zur Schule, wir gehen bei ihrer Freundin vorbei, wie jeden Tag, und nehmen sie mit. Ein schneller Rückweg für mich mit direktem Weg wieder ins Bett. Eigentlich steht so viel an, dass ich hätte wach bleiben müssen, aber der Nachmittag war so eng getaktet und vollgepackt, dass ich einfach voll da sein wollte. Da Rebekka dienstags schon um 11:20 Schluss hat, hat die Zeit genau gereicht, die Küche zu ordnen, Essen zu machen, mich hinzulegen, wieder aufzustehen, etwas zu Essen zu machen und auf Rebekka zu warten. Und zu warten. Und zu warten. Da sie immer mit einer Freundin mit Trackinguhr läuft, habe ich mal bei der Mama nachgefragt, wo sie sich wohl rumtreiben, und siehe da, um die Ecke im Schneehaufen. Die Lücke habe ich noch kurz genutzt und habe Geschenke für Nikolaus in der Rappelkiste besorgt, da war ich super spät dran. Zur Zeit ist alles so durcheinander bei uns, weil meine Schwiegermutter zu uns gezogen ist. Also eigentlich zu uns nach Kaufbeuren, aber bis alles mit der Wohnung fertig war etc. hat sie drei Wochen bei uns gewohnt. Auch wenn sie sich wirklich super angepasst hat und kaum aufgefallen ist, war unser Alltag natürlich weg und mir fiel es ziemlich schwer, alles auf dem Schirm zu haben, ohne es so routinemäßig auszuführen. Nun wohnt sie aber in ihrer eigenen Wohnung, und der Alltag kehrt wieder zurück, weshalb ich mir auch gewünscht hatte, wieder hier aktiver zu werden. Es hat mir sehr gefehlt, allerdings muss ich gestehen, dass ich zur Zeit auch ein wenig mit der Ausrichtung des Blogs hadere. Seit die Mädels größer sind, fallen die typischen Themen weg, über die ich jetzt jahrelang geschrieben habe. Es hat sich so viel geändert, und ich habe das Gefühl, dass das halt auch die allgemeinen Themen auf dem Blog betrifft. Noch weiß ich aber gar nicht, wie genau ich das ändern möchte, was bleiben soll und vor allem, wie das dann alles zusammenpasst am Ende. Ich werde auf jeden Fall wieder schreiben, und ich denke, in der nächsten Zeit wird sich dann ergeben, wie es weitergehen wird. Vielleicht zum neuen Jahr, ich bin ja ein großer Fan von klaren Abschnitten.
Rebekka kam dann irgendwann nach Hause, da ich wusste, wo sie war, war ich recht entspannt. Was mich im Übrigen trotzdem nicht dazu bringt, ihr so ein Trackingding anzustecken. Kann verstehen, dass einige Eltern das wollen und das auch natürlich Sicherheit bietet, wir haben uns aber dagegen entschieden.
Essen, Hausaufgaben, mal wieder Küche aufräumen und Essen für den Abend vorkochen, Maccaroni. Der Nachmittag ist dann so schnell vergangen, um 16 Uhr mussten wir los zu den Klavierstunden der Mädels. Sie sind beide seit diesem Schuljahr in der Musikschule und lieben das Klavier, wir haben mittlerweile auch ein E-Piano, was wir alle sehr lieben. Ich hatte letzte Woche unsere Woche verschoben, bzw. hatte zugestimmt, dass sie verschoben werden, weil der Junge nach uns einen Termin hatte. Wir waren diese Woche also eine Stunde später in der Musikschule, und ich hatte leider viel zu spät gemerkt, dass das auch mit unseren Terminen kollidiert (so ein Mist, wenn man seinen Kalender nicht dabei hat und online nicht alles einträgt). Also hieß es zur Musikschule hin, Hanna 20 Minuten rein theoretisch (praktisch hat der Junge vor ihr auch noch überzogen, sodass sie nur 15 Minuten spielen konnte), dann Wechsel der Mädchen, ich renne mit Hanna zum Auto, fahre sie schnell zur Kirche, in der das Konzert stattfinden soll, bringe das Auto nach Hause, hole Hannas Noten, die sie vergessen hat (aber eigentlich auch nicht unbedingt braucht, eher zur Vorsicht), bringe sie zur Kirche, diesmal zu Fuß, weil Rebekka auf dem Rückweg unbedingt laufen wollte und ich das gut fand, gehe wieder zur Musikschule und habe noch 10 Minuten, bevor Rebekka fertig ist, in denen ich endlich mal meiner Mutter eine Sprachnachricht machen kann. Danach wieder zurück nach Hause, essen und kurz 10 Minuten hinsetzen, bevor wir die Oma abholen und gemeinsam zum Konzert in der Kirche gehen. Bisschen über eine Stunde Gesang und Orchester von Hannas Schule, Hanna hat im Chor gesungen. Und es war wieder so schön. Ich liebe die Musikgemeinschaft der Schule so sehr!
Gegen 21 Uhr waren wir wieder zu Hause, und dann ging es natürlich schnell: Nochmal etwas kleines Essen, zum mindestens Hanna, Stiefel rausgestellt, Kinder ins Bett geschickt, fertig gemacht, bis die Kinder geschlafen haben, Stiefel gefüllt, gemerkt, dass Hannas Geschenk fehlt (und ich kann beim besten Willen nicht sagen, ob es versehentlich im Laden nicht eingepackt wurde oder ich es irgendwo verlegt habe. Ich hatte die Tüte zwischendurch draußen, das weiß ich noch, aber ich habe keinerlei Erinnerung daran, ob ich das genommen habe oder überhaupt gesehen, so viel zu meinem geistigen Zustand zur Zeit), Ersatzgeschenk gesucht und schlafen gegangen. Aber nicht wirklich geschlafen, weil beide Kinder nachts unruhig waren und so heftig gehustet haben, dass ich Angst hatte, gleich übergibt sich jemand und die ganze Zeit auf Bereitschaft stand (und nein, Honig und die gängigen Mittel haben nicht geholfen, heute werde ich noch einiges besorgen).
Der Tag war lang, wirklich lang. Deswegen bin ich froh, dass heute ruhiger war, auch wenn Hanna nun mit Hals- und Kopfschmerzen zu Hause ist. Wir haben es heute wirklich ruhig angehen lassen.
Nun wünsche ich euch noch einen schönen Tag und freue mich wieder hier zu sein,
eure Jenny