Wochenende in Bildern – ein Wochenende zu Hause
Ich glaube, so etwas hatten wir lange lange nicht: ein Wochenende zu Haue. Also ganz zu Hause. Wir haben das Haus nicht verlassen, wenn man mal vom Hof absieht, aber der gehört ja irgendwie dazu. Und warum? Na weil Rebekka schon wieder krank ist. Diesmal hatte ich schon drauf gewartet, denn im Kindergarten geht gerade Hand Mund Fuß um, und Rebekka nimmt ja liebend gerne alles mit, was da so kreucht und fleucht…Also, nun war es soweit. Da wir uns nicht schon wieder aufteilen wollten, haben wir das Wochenende also gemeinschaftlich zu Hause verbracht….
Samstag
Frühstück.. Sieht jetzt nicht aus, wie auf den fancy foodblogger Fotos, aber ist mindestens genauso lecker: Avocadobrot. Yammi!
Da wir nichts anderes vorhaben, habe ich mich mal intensiv um den Haushalt gekümmert. Ich meine, für 5 Minuten hats auch mal wirklich gut ausgesehen…
Noch während ich mit dem Haushalt beschäftigt bin, wollen die Kinder auf den Hof. Ich packe ihnen etwas Proviant ein, damit sie unten Picknicken können. Ich bleibe oben und mache weiter.
Bzw. mache schnell zu Ende, damit ich in der Ruhe, die mir dieser Hofgang beschert hat, schnell ein paar Emails schreiben und Unterlagen sortieren kann.
Auf dem Hof dreht sich mittlerweile alles um Erdbeeren. Von einen Tag auf den anderen sind die nämlich fast alle rot geworden und wollen geerntet werden. Aber wir geben ihnen noch einen Tag (zum Missfallen der Kinder, aber wie heißts so schön? Gut Ding will Weile haben?!)
Wenn Hanna keine Erdbeeren pflücken darf, sammelt sie halt was anderes. Und was…?
Ja, richtig! Kellerasseln! Ich habe die Dinger als Kind auch immer gesucht und gesammelt, aber heute muss ich die nicht mehr unbedingt haben. Hanna war aber überzeugt, dass dieses riesen Exemplar ein super Haustier abgibt und hat ihm sogar einen Namen gegeben. Haltet euch fest: Assi. Klar, liegt irgendwie nahe eine Assel Assi zu nennen, aber es war wirklich schön, dass wir alle (mittlerweile) auf dem Hof saßen und Hanna ständig rief: Assi, es gibt essen. Assi beweg dich mal. Assi hau ab! Em ja… 😀
Zum Abendbrot der Klassiker: Nudeln mit Tomatensauce. Davon kann man echt nicht genug haben, wir zum mindestens!
Die Kinder konnten schlecht einschlafen, vor allem Rebekka weil ihr alles weh getan hat. Also saß sie noch ewig mit bei uns auf der Couch und hat das Gewitter mit beobachtet. Mensch, das hat aber auch geknallt und gegossen!
Sonntag
Porridge, noch son Ding, wovon ich nie genug bekommen kann.
Habt ihr auch so einen Platz, wo sich alles stapelt? Jeder schmeißt da irgendwie alles immer hin und man hat keine Ahnung, warum das ganze eigentlich nicht in sich zusammenstürzt? Bei uns sind das die Teepackungen auf der Mikrowelle. Dafür haben wir irgendwie noch keine gute Lösung gefunden, weil wir Teebeutel, aber auch losen Tee haben und die ganzen Tee-Aufbewahrungen nur für ein paar Beutelchen sind. Ich habe mich aber mal ans sortieren gemacht…
… et voilá (schon besser, aber noch nicht optimal.
Mein Ingwersirup war alle. Da habe ich das zu Hause sein genutzt, um wieder neuen zu machen. Der ist wirklich so so lecker, ich mache mir den mittlerweile fast überall drauf. Das Rezept findet ihr hier.
Kirschkuchen habe ich dann auch noch gebacken. Ich habe ein bisschen an einem alten Rezept gebastelt und das erste Mal einen veganen Kirschpudding ausprobiert (falls man das so nennen kann). Natürlich hat er ewig im Ofen gebraucht und war dann noch lange heiß.
Wir waren nochmal im Garten und diesmal durften die Kinder die Erdbeeren pflücken. Ich finde Obst und Gemüse im eigenen Garten zu haben ist wirklich etwas tolles! Ich erinnere mich da immer an den Garten meiner Großeltern, der voll war mit leckersten Beeren, Obstbäumen aller Art. Ein Traum! Leider kennt man das heute ja kaum noch (wahrscheinlich weil es ein Haufen Arbeit ist?!)
Rebekka hat eine Suppe gekocht
und Hanna hat auch einen Kuchen gebacken. “Mit Blattschmuck”
Da der Kuchen immer noch heiß war, als unser Papa fahren musste, gab es erstmal nur unsere Erdbeeren zum Kaffee.
Später dann aber auch den Kuchen. War der lecker! Das Rezept teile ich auch bald mich euch, der ist super einfach und in der Kirschzeit ein toller Nachtisch
Abends war dann alles irgendwie durcheinander. Die Kinder haben gebadet, gegessen und später gespielt. Ich habe ein wenig telefoniert. Beide waren auch um 8 noch gar nicht müde und wollten weiter verkleiden spielen. Bis um 9 saßen wir dann noch im Wohnzimmer, bevor ich sie ins Bett gescheucht habe. Auch wenn sie die Woche zu Hause bleiben und wir ausschlafen können, muss es ja nicht ganz so spät werden.
Das war unser Wochenende, mehr Wochenende in Bildern gibt es wie immer bei Susanne von geborgen-wachsen.
Einen schönen Start in die neue Woche euch,
eure Jenny