Yogageschichte für (Kindergarten-) Kinder: Der Winter
Ich habe heute wieder eine Yogageschichte für euch. Nach dem Herbst habe ich den Winter zum Anlass genommen, um eine kleine Fanatsiereise mit den Kindern zu machen. Da Kinder Schnee für gewöhnlich ganz toll finden, ist er natürlich auch für eine Yogageschichte ein toller Anlass. Dabei geht es aber in der Geschichte ums ruhig werden und entspannen.
Geeignet ist die Kinder für Kindergartenkinder sowie ungeübte größere Kinder. Sie ist extra Kurz (etwa 10 bis 15 Minuten, je nachdem wie sehr die einzelnen Haltungen ausgekostet werden) und eignet sich somit für das erste Herantasten an Yoga oder auch für die Vorbereitung der Mittagsruhe im Kindergarten (nutze ich derzeit auch selbst, die Kinder sind wirklich gern dabei bei Yogageschichten).
Nun aber zur Geschichte, ganz unten könnt ihr sie wieder ausdrucken!
Yogageschichte: der Winter
Der Winter ist angebrochen. Man merkt es deutlich.
(Yogischlaf) Wenn wir morgens im Bett liegen, langsam wach werden, ist es oft noch kalt und dunkel. Am liebsten würden wir oft noch liegenbleiben. Aber es nutzt ja alles nichts: irgendwann müssen wir aufstehen.
(Augen aufschlagen und langsam alle Gliedmaßen strecken) Wir machen die Augen richtig auf und strecken uns langsam.
(symbolisch anziehen) Im Winter müssen wir uns besonders warm anziehen, damit wir nicht frieren. Auch, wenn die dicken Sachen manchmal unangenehm sind.
(Berg, Hand über die Augen und in die Umgebung schauen) Wir schauen aus dem Fenster. Was der Tag wohl heute bringt?
(Berg, dabei wie der Wind pusten) Der Wind hat die letzten Blätter von den Bäumen gepustet. (Baum, eventuell mit den Händen als Kronen von Seite zu Seite – wie im Wind – bewegen) Jetzt bewegen sich die Bäume draußen mit nackten Kronen.
(Berg, lange ausatmen) Wir wollen raus. Wir treten einen Schritt vor die Tür und der kalte Wind bläst uns ins Gesicht.
(Berg, ruhig ein- und ausatmen) Wir stehen still und atmen ganz ruhig ein und aus.
(stehender Stern– mit gespreizten Beinen und Armen seitlich in der Luft, eventuell von Seite zu Seite wippen, wie eine fallende Schneeflocke) Es fallen Schneeflocken aus den Wolken.
(mit ausgestreckten Beinen sitzen, dann in die Pinzette) DieTiere sind ganz ruhig.
Sie haben sich einen sicheren und warmen Ort gesucht, an dem sie auf den Frühling warten.
(sitzender Krieger) Der Schnee bedeckt die Pflanzen, die auch ganz ruhig auf den Frühling warten. Unter der Schneedecke liegen sie und rühren sich nicht.
Wir können aber viel Spaß im Schnee haben. Zum Beispiel, wenn wir einen Schneemann bauen.
(Kugeln formen) Wir bauen drei große Kugeln und setzten sie aufeinander. Bis unser Schneemann mitten im Schnee steht. Vielleicht stecken wir ihm Stöcke als Arme in die Seiten? (Berg, Arme wie die Stöcke zur Seite strecken).
(Berg, lange ausatmen) Der Wind pustet immer kräftiger und es wird schnell dunkel. Der Tag an der frischen Luft hat uns gutgetan, aber nun freuen wir uns auf unser warmes Bett. (Yogischlaf, ggf. liegen bleiben)
Hier könnt ihr die Geschichte drucken:
Yogageschichte: Der Winter
Und hier kommt ihr zu meinen anderen Yogageschichten für Kinder: Yogageschichte Reise auf den Berg und Der Herbst.
Namasté,
eure Jenny