Eingewöhnung – wie klappt der Wechsel von der Krippe in den Kindergarten?
Seit Mitte September ist Rebekka nun im Kindergarten und ich hatte euch versprochen euch auch auf diese Reise der Eingewöhnung mitzunehmen. Da sie im selben Kindergarten nur die Gruppe gewechselt hat, habe ich mir das von Anfang an recht komplikationslos vorgestellt, aber man weiß ja nie. Hier also ein paar nähere Infos zum Wechsel und was sich dadurch alles bei uns geändert hat!
Eingewöhnung – ein neuer Übergang
Ich habe noch sehr lebhaftRebekkas Eingewöhnung in der Krippe im Kopf, die hat ja sehr lange gedauert und hat mich ehrlich gesagt auch einige Nerven gekostet, einfach, weil es nicht leicht war.
Und auch wenn Rebekka nun “nur” die Gruppe wechseln sollte, so eine neue Eingewöhnung stellt wieder ein Übergang dar und ist manchmal von den Kleinen (und auch Großen) gar nicht so leicht zu bewältigen, wie wir uns das manchmal wünschen.
Denn egal wie sehr sie die Räume und Betreuer schon kannte, egal wie oft sie schon mit den größeren Kindern gespielt hatte, es kamen neue Abläufe auf sie zu. Ich hatte euch vor der Eingewöhnung schon geschrieben (hier), dass ich mir einiges gedachte habe, um ihr diesen Übergang zu erleichtern. Aber ich war auf jeden Fall darauf eingestellt, sie wieder zu begleiten, wenn sie das brauchte.
Jeder in seiner Geschwindigkeit!
Und wie ist es nun gelaufen? Ganz einfach: Rebekka hatte sichtbar Angst vor diesem Übergang. Noch vor ihrem ersten Tag musste ich ihr versprechen, dass ich sie nicht alleine lassen werde. Und darauf war ich eingestellt. Die Betreuer hätten es gerne anders gesehen, so wie ich ihre Blicke interpretiert habe (kann mir auch vorstellen, dass es schwierig ist, wenn da sone Mutter im Raum rumsitzt), aber ich habe mich mit rein gesetzt. Nach etwa 10 Minuten ist Rebekka aber aufgetaut und hat angefangen mit ihren Freunden, die auch aus der Krippe gewechselt sind, zu spielen. Und ich habe sie gefragt, ob ich mir dann einen Kaffee holen kann. Auch das ging. Und dann durfte ich sogar draußen bleiben, sie brauchte und wollte mich gar nicht mehr. Es ist also bestmöglich gelaufen!
Trotzdem war sie in der ersten Woche maximal 2 Stdunen da und das hat ihr auch gereicht, sie war jeden Abend völlig alle. Ich konnte so in der ersten Woche schon diese zwei Stunden für mich nutzen, Rebekka war glücklich.
Was hat sich geändert?
Und seit der Eingewöhnung im Kindergarten hat sich merkbar einiges bei uns geändert.
Rebekka möchte wieder in den Kindergarten gehen. In der Krippe im Sommer hatte sie ja keine Lust mehr, wollte immer zu Hause bleiben. Ich hatte schon vermutet, dass ihr nur langweilig ist, aber so oder so war mir nicht wohl dabei sie immer halb zwingen zu müssen. Nun ist Rebekka gerne im Kindergarten, meist komme ich ihr auch viel zu früh, da möchte sie gerne noch weiterspielen.
Und dann hat sie nun endlich wieder einen ausgeglichenen Rhythmus. In der Krippe musste sie ja Mittagsschlaf machen und deswegen war sie über ein Jahr jeden Baned bis 22, manchmal sogar 23 Uhr wach. Das hat so sehr an meinen Nerven gezerrt, ich war wirklich alle deswegen. Seit sie im Kindergarten ist macht sie auch keinen Mittagsschlaf mehr und auf einmal ist alles geregelt: sie steht zwischen 6 und 7 Uhr auf, spielt den Tag lang und ist dann abends, je nach Tag, zwischen 18 und 20 Uhr müde. Also völlig normal, völlig vertretbar!
Dadurch hat sich unser Familienleben wieder normalisiert, auch für Hanna ist es angenehmer geworden. Es hat sich also endlich alles zum positiven geändert seit dem Kindergarten!
Für uns ist es bestmöglich gelaufen und da bin ich sehr froh drüber (denn ich weiß, dass nicht immer so sein muss, selbst bei diesen “einfachereren Übergängen”!).
Das war auch shcon unser Einblick, wenn ihr mehr wissen wollt folgt uns gerne auch auf Instagram oder Facebook, da nehmen wir euch auch jeden Tag ein stückweit mit!
Startet gut in die Woche,
eure Jenny