Kinderbücher

Meine Bücherliste im 2. Tertial 2023

Meine letzte Gelesenliste hat mir Spaß gemacht. Zu verfassen, aber auch währenddessen festzuhalten, was ich eigentlich so lese und über meinen Nachttisch wandert. Ich habe nämlich festgestellt, dass ich das echt auch teilweise schnell wieder vergesse, zum mindestens bei einigen Büchern. Ich habe selbst einige Male in meine erste Bücherliste geschaut und mich schon auf diese neue gefreut (sogar überlegt, ob ich nicht zu einem 3-Monats-Rhythmus übergehe, aber für dieses Jahr belasse ich es mal noch bei 4 Monaten). Also, hier ist sie: meine 2. Bücherliste für das 2.Tertial, also die Monate Mai, Juni, Juli und August!

Es gilt wieder:

Das ist meine persönliche Meinung. Manche der Bücher habe ich gelesen, weil ich im Internet oder in Bücherläden gute Rezensionen oder Empfehlungen bekommen habe, aber zu jedem Buch findet ihr meine Meinung.

Wichtig bei einem Buch sind mir ein guter Lesefluss, sinnvolle, gut durchdachte Charaktere und eine fesselnde Story. Ich finde es gibt nichts Schlimmeres, als wenn man das Ende schon in der Mitte erahnen kann. Das hat dann auch erheblichen Einfluss auf meine Bewertung.

Die Bewertung gibt es in Sternform – bis zu 5 Sterne – und einmal als Textform, damit bei fehlenden Sternen klar wird, woran es liegt.

Zuletzt vielleicht noch, was ich grundsätzlich gerne lese, als Orientierung, denn das spiegelt sich natürlich auch in meinen Listen wider: Dramen, alles rund um Familiengeheimnisse, historische Romane, aber auch Erfahrungsberichte und Einblicke in verschiedene Bereiche, wie zum Beispiel das ländliche Leben, das Leben in den Bergen etc. Das kann dann gerne in Romanform, aber auch gerne in Berichtform sein. Alles andere, was ich lese, orientiert sich dann an dem, was ich für meinen Beruf in der Beratung brauche oder mich einfach interessiert.

Zu jedem Buch setze ich euch Links. Dort könnt ihr den Klappentext anschauen und euch natürlich auch andere Meinungen durchlesen. Falls ihr etwas über diesen Link kauft, hilft mir das sehr weiter, für euch ändert sich aber nichts. Diese Links sind also Werbelinks und mit * gekennzeichnet. Den Klappentext nehme ich diesmal aber auch noch mit in meinen Beitrag, einfach weil es sich wahrscheinlich flüssiger liest, beziehungsweise man bei Büchern, die man gar nicht kennt, einen besseren Einblick gibt. Ist der Klappentext aber zu lang, werde ich ihn ein wenig kürzen.

Nun aber zu meinen Büchern:

Aber Töchter sind wir für immer

Von Christiane Wünsche

Dieser Roman lässt uns die Bande spüren, die uns alle mit unseren Familien und unserem Zuhause verbinden.

Schon lange haben sich die drei Schwestern Johanna, Heike und Britta nicht mehr gesehen. Zu verschieden sind sie, zu weit entfernt voneinander leben sie, zu groß ist das Unbehagen, irgendwie. Jetzt treffen sie sich wieder in ihrem Elternhaus am Bahndamm, inmitten der weiten Felder am Niederrhein.

Hier, in diesem Haus, fing alles an: Das mit ihren Eltern Christa und Hans, verbunden durch die Wirren des Krieges. Das Leben der Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Und das mit Hermine. In diesem Haus geschah so vieles und wurde so vieles verschwiegen. Bis zu diesem einen Tag.

Meine Bewertung:

Das Buch liest sich wirklich gut weg, ist spannend geschrieben und greift wichtige Themen auf, die fast alle betreffen. Denn es werden Kriegserfahrungen, Flucht und Trauma beschrieben, wie sie einfach im Großteil der Bevölkerung vorherrschen. Ich fand, dass es sehr authentisch beschrieben war, ohne langweilig zu werden. Ganz im Gegenteil. Und die Geschichte hinter der Geschichte hätte ich so auch nicht kommen sehen. Die ganze Zeit fragt man sich, was da eigentlich in der Familie los ist, kurz habe ich auch am Buch gezweifelt. Aber es löst sich so erschreckend gut auf, dass alles einen Sinn ergibt. Also ich war voll zufrieden!

5 von 5 Sternen

Das Buch bei Thalia: * Aber Töchter sind wir für immer

Das Buch bei Amazon: * Aber Töchter sind wir für immer

Das Buch gebraucht bei medimops: *  Aber Töchter sind wir für immer

Atlas. Die Geschichte von Pa Salt

Von Lucinda Riley & Harry Whittaker

Der letzte Band der Sieben Schwestern Reihe von Lucinda Riley, nach ihrem Tod beendet von ihrem Sohn Harry Whittaker. In diesem Band wird die Geschichte von Atlas, Pa Salt, erzählt, von seinen Anfängen,

über sein Leben in Paris um 1928, bis hin zu seinem Tod. Der ausführliche Klappentext:

Paris, 1928. Ein Junge wird gerade noch rechtzeitig entdeckt, bevor er stirbt, und von einer Familie aufgenommen. Er ist klug und liebenswert, und er entfaltet seine Talente in dem neuen Zuhause. Hier wird ihm ein Leben ermöglicht, von dem er nicht zu träumen gewagt hätte. Doch er weigert sich, einen Hinweis darauf zu geben, wer er wirklich ist. Als er zu einem jungen Mann heranwächst, verliebt er sich und besucht das berühmte Pariser Konservatorium. Die Schrecken seiner Vergangenheit kann er darüber beinahe vergessen, ebenso wie das Versprechen, das er einst geschworen hat, einzulösen. Aber Unheil ballt sich zusammen über Europa, und niemand ist mehr in Sicherheit. Tief in seinem Herzen weiß er, dass die Zeit kommen wird und er wieder fliehen muss.

Ägäis, 2008. Alle sieben Schwestern sind an Bord der »Titan« zusammengekommen, um sich von ihrem geliebten Vater, der ihnen stets ein Rätsel blieb, zu verabschieden. Zur Überraschung aller ist es die verschwundene Schwester, die von Pa Salt damit betraut wurde, ihnen die Spur in ihre Vergangenheit aufzuzeigen. Aber für jede Wahrheit, die enthüllt wird, taucht eine neue Frage auf, und die Schwestern müssen erkennen, dass sie ihren Vater kaum gekannt haben. Noch schockierender aber ist, dass diese lang begrabenen Geheimnisse noch immer Auswirkungen auf ihrer aller Leben haben.

»Atlas. Die Geschichte von Pa Salt« erzählt von einem Leben voller Liebe und Verluste, umspannt Meere und Kontinente und führt die »Sieben-Schwestern«-Serie zu einer Atem beraubenden Auflösung.

Meine Bewertung

Nachdem ich mich durch den siebten Band, der ja eigentlich der letzte sein sollte, ziemlich gequält hatte, wusste ich zwar, dass ich den wirklich letzten Band auf jeden Fall lesen würde, aber ich hatte Zweifel. Das waren insgesamt, alle Bände, seeeeeeeeeeeehr viele Seiten und nicht alle fand ich gut. Aber ich wollte einen Abschluss, wollte, dass sich die Rätsel auflösen, wollte wissen, warum bitte schön da Geheimgänge im Haus sind! Und natürlich einiges mehr noch.

Der achte Band, Atlas, las sich von Anfang an wirklich gut, flüssig und war sehr spannend. Definitiv nicht zu vergleichen mit dem siebten Band für mich! Es war so interessant, man hat so viel wiedererkannt und es machte auf einmal Sinn, dass Lucinda Riley einmal sagte: Dem aufmerksamen Leser wird der ein oder andere Hinweis schon aufgefallen ein! Ich war offensichtlich keine aufmerksame Leserin, aber es hat tatsächlich auf einmal alles Sinn ergeben. Die Handlungen von Atlas waren nicht immer sinnvoll und ich hab mir ein ums andere Mal gedacht: echt jetzt, das würde doch niemand machen! Aber alles war schlüssig und hat mir sehr gut gefallen. Ein gelungener Abschluss.

5 von 5 Sternen

Das Buch bei Thalia: * Atlas. Die Geschichte von Pa Salt

Das Buch bei Amazon: * Atlas. Die Geschichte von Pa Salt

Das Buch gebraucht bei medimops: * Atlas. Die Geschichte von Pa Salt

Dschungelkind

Von Sabine Kuegler

Was uns unvorstellbar erscheint – Sabine Kuegler hat es erlebt: Als Tochter deutscher Forscher verbrachte sie ihre Kindheit mitten im Dschungel von West-Papua, bei einem vergessenen Stamm von Kannibalen.

Bis sie siebzehn war, kannte sie keine Autos, kein Fernsehen und keine Geschäfte. Sie spielte nicht mit Puppen, sondern schwamm mit Krokodilen im Fluss – und erlebte schon früh die alten Rituale des Tötens. Die Natur war ihr Spielplatz, der Dschungel ihre Heimat, der Himmel ihr Dach.

Heute, nach Jahren in Europa, ist ihre Seele gefangen zwischen zwei Kulturen. Sabine Kuegler weiß, dass sie zurückkehren muss – zurück in eine Welt, die für viele nicht mehr existiert.

Meine Bewertung

Ich fand das Buch spannend, gut geschrieben und vor allem hat es den Einblick vermittelt, den ich wollte. In eine andere Welt, in der die Dinge, die uns alltäglich sind, nicht einmal existieren. Die Zerrissenheit, die die Autorin nun spürt, ist nach ihrem Bericht gut nachvollziehbar. Etwas schade fand ich, dass im Klappentext mit Dingen wie Kannibalismus und Schwimmen mit Krokodilen herumgeworfen wird und das einfach nicht wirklich der Realität entsprach. Es gab Stämme, die Kannibalismus praktizierten, aber nicht die, bei denen sie lebte. Und sie schwamm auch nicht frei mit Krokodilen, sondern sprang, ohne es besser zu wissen in einen Fluss, der im Krokodilgebiet lag. Genauso schnell war sie dann auch wieder draußen. Die Situation war witzig beschrieben und trotzdem spannend, aber ich finde es schade, dass ein bisschen falsch geworben werden muss, denn das Buch wäre auch ohne spannend und interessant!

5 von 5 Sternen

Das Buch bei Thalia: * Dschungelkind

Das Buch bei Amazon: * Dschungelkind

Das Buch gebraucht bei medimops: * Dschungelkind

Als hätte der Himmel mich vergessen

Von Amelie Sander

Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie “Mama” nennen muss. Nach außen hin sind die Sanders die perfekte Familie. Doch Amelie bekommt kaum zu essen und zu trinken, wird eingesperrt, gequält und erniedrigt. Wenig, das ihr nicht bei Strafe verboten ist. Erst spät findet Amelie heraus, was mit ihrer leiblichen Mutter geschehen ist. Als sie schon fast alle Hoffnung verloren hat, gelingt ihr mit 21 Jahren endlich die Flucht …

Meine Bewertung

Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven. Es ist eh schon schwer aushaltbar zu lesen, was mit Kindern geschehen kann. Dass es Familien gibt, die nicht nur keine Acht auf ihre Kinder geben, sondern ihnen willentlich schaden. Ich habe schon einiges gehört und gelesen in diesem Bereich, aber ich muss sagen, dieses Buch hat mich etwas mitgenommen. Ich weiß nicht, ob es an der Art und Weise liegt, wie ihre Stiefmutter alles eingefädelt hat und was passiert ist, oder dass der Bericht recht detailliert erfolgt, viele Gefühle wiedergibt. An sich passiert wenig, was man nicht auch schon aus anderen Stellen gehört hätte, aber an einer Stelle hätte ich mich beinahe übergeben.

Den Stern ziehe ich ab, weil der Bericht konstant zwischen der Zeit zu Hause und nach ihrer Flucht springt. Das sind beides interessante Einblicke, auch wie es ihr danach ging, wie schwierig es war sich zu lösen und alles durchzustehen. Wirklich atemberaubende Einblicke! Aber dieses Hin- und Hergespringe mochte ich nicht, es hat für mich den Fluss der Geschichte gestört.

4 von 5 Sternen

Das Buch bei Thalia: * Als hätte der Himmel mich vergessen

Das Buch bei Amazon: * Als hätte der Himmel mich vergessen

Das Buch gebraucht bei medimops: *  Als hätte der Himmel mich vergessen

Urgroßelternzeit

Von Maria Beig

Maria Beig führt in ihrem neuen Buch in eine scheinbar ferne Welt: in das ländliche Oberschwaben vor gut hundert Jahren. Im Kreis ihrer Enkel erzählt eine Großmutter von Menschen und Begebenheiten ihrer Kindheit. Die Zeiten, die hier unversehens wieder lebendig werden, ziehen die kleinen Zuhörer wie die Leser gleichermaßen in Bann. Die präzise, aller Schnörkel bare Sprache Maria Beigs und ihre außerordentliche Beobachtungsgabe zeigen schon nach den ersten Zeilen: diese Vergangenheit ist kein abgeschlossenes Kapitel. Zu vertraut sind die Charaktere, zu bekannt die Umstände.

Wie auch schon in den ersten vier Monaten bleibe ich am Thema Vergangenheit und vor allem bäuerlichem Leben. Als mir Maria Beigs Urgroßelternzeit in die Hände fiel war ich also gleich begeistert und habe es wirklich schnell ausgelesen. Das Buch ist ja auch nicht dick und liest sich schnell weg. Die Erzählungen waren allesamt wirklich schön geschrieben, spannend und irgendwie authentisch. Es kam für mich auch viel Neues vor: Begriffe, Handlungen, Gewohnheiten. Da habe ich mich dann aber schon gefragt: was ist Dichtung und was ist Realität? Was war wirklich so und was passte jetzt einfach gut in die Geschichte? Dafür gab es leider auch keine Auflösung, wie sie es manchmal in solchen Büchern gibt, hinten ein Glossar, wo nochmal ein wenig was drin steht. Nur die Mundart war etwas aufgeschlüsselt. Deshalb der Stern Abzug.

4 von 5 Sternen

Das Buch gebraucht bei medimops: * Urgroßelternzeit

Libellenschwestern

 Von Lisa Wingate

Für Avery hat das Leben keine Geheimnisse. Bis sie auf May trifft. Die 90-Jährige erkennt ihr Libellenarmband, ein Erbstück, und besitzt auch ein Foto von Averys Großmutter. Was hat diese Frau mit ihrer Familie zu tun? Bald stößt Avery auf ein Geheimnis, das sie zurück in ein dunkles Kapitel der Geschichte führt … Memphis, 1939: Die junge Rill lebt mit ihren Eltern und Geschwistern in einem Hausboot auf dem Mississippi. Als die Kinder eines Tages allein sind, werden sie in ein Waisenhaus verschleppt. Rill hat ihren Eltern versprochen, auf ihre Geschwister aufzupassen. Ein Versprechen, das sie nicht brechen will, ihr aber mehr abverlangt, als sie geben kann …

Meine Meinung

Ich wollte seichte Unterhaltung für zwischendurch. Etwas, was sich schnell weg liest und trotzdem irgendwie spannend ist. Das Buch lag schon länger in meinem Regal und irgendwie schien es mir passend. Und tatschlich hat es sich sehr gut gelesen. Flüssig und leicht, trotzdem unterhaltsam und spannend. Wie für solche Romane typisch ist es in einem Mix aus „damals“ und „heute“ geschrieben, der wirklich spannend geschrieben war. Ich mochte die Bildsprache, den Schreibstil, den Humor und die Leichtigkeit, aber auch die Details, die einen wirklich in die Situation fühlen lassen. Es hat sich irgendwie total authentisch angefühlt, vor allem wenn das Zigeunerleben am Fluss beschrieben wurde. Dazu kam eine Natursprache hinein, die mich manchmal an den Gesang der Flusskrebs denken ließ. Besonders hat mir auch gefallen, dass es wahre Begebenheiten aufgreift aus einem Skandal um ein Pflegeheim und die Machenschaften von Georgia Tann. Das nimmt recht viel der Geschichte vorweg, weshalb ich es bei diesem Hinweis belasse.

5 von 5 Sternen

Das Buch bei Thalia: * Libellenschwestern

Das Buch bei Amazon: * Libellenschwestern

Das Buch gebraucht bei medimops: *  Libellenschwestern

Fragetechnik…schnell trainiert

Von Vera F. Birkenbihl

Die Autorin hat dieses Buch als praktisches Trainingsprogramm konzipiert. Spiele und Übungen ermöglichen es dem Leser, die Fragetechnik aktiv zu trainieren. Der kurze theoretische Teil verdeutlicht Hintergründe und Ziele des Trainingsprogramms.

Meine Meinung

Das recht dünne Buch hat sich schnell durchgelesen. Es ist alles gut erklärt und die Übungen machen Spaß. Im Grunde geht es ja nur darum die richtigen Fragen zur richtigen Zeit zu stellen. Die Übungen sind zu großen Teilen Spiele á la Black Stories und machen auch den Kindern Spaß, sodass wir manchmal so eine Übung einfach zwischendurch spielen.

5 von 5 Sternen

Das Buch bei Thalia: * Fragetechnik…schnell trainiert

Das Buch bei Amazon: * Fragetechnik…schnell trainiert

Das Buch gebraucht bei medimops: *  Fragetechnik…schnell trainiert

Herrgottswinkel. Familiensaga aus dem Allgäu | Erinnerungen an ein Bauernleben

Von Ramona Ziegler

Tiefe Konflikte mit dem Bruder ihres Mannes und dessen Frau drohen Julias Familie zu entzweien. In ihrer Not besinnt sie sich auf die Geschichte ihrer weiblichen Vorfahren: drei Generationen von starken Frauen, die frei über ihr Leben bestimmen wollten. Die zwischen harter bäuerlicher Arbeit und den Konventionen ihrer Zeit gefangen waren – und sich doch ihre innere Stärke bewahrten.

Drei Generationen von starken Frauen

Die Berganna, deren Liebe zum Wilderer Daniel ein jähes Ende fand. Johanna, die mit dem Patriarchen des Orts 13 Kinder zeugte. Und Julias Großmutter Anna, der man nach der Geburt den unehelichen Sohn wegnahm.

Sie alle hatten in ihrem Leben harte Kämpfe auszustehen – und bewahrten sich doch ihre innere Stärke. Eine Stärke, die auch Julia dringend braucht, als die Dinge sich zuspitzen …

Meine Meinung

 Wie gesagt, ich habe es mit Bergbauerngeschichten. Wahre Geschichten aus dem Allgäu führen dabei meine Wunschleseliste an, einfach, weil ich es super spannend finde in den Büchern Orte und Berge wiederzufinden, die ich auch kenne. Auf einigen der Berge, in denen die Geschichte der Familie erzählt, war ich selbst schon, die Hörnerkette mag ich persönlich ziemlich gern. Das Buch ist so aufgebaut, dass es eine Hauptfigur gibt, Julia, die ein Problem hat und dann von der Tante Rosel die Familiengeschichte erzählt bekommt, die ihr helfen soll. Dieser Zusammenhang war mir nicht ganz klar und Julia heult nur rum, Stern Abzug dafür. Die Geschichten der drei Frauen super spannend, authentisch geschrieben und es liest sich schnell weg, ich habe nur zwei Tage gebraucht für die etwas über 300 Seiten. Der Erzählstil ist auch okay. Bei der Hauptfigur ist er oft aneinanderreihend (und dann, als nächstes, dann wieder ungefähr), in den Geschichten ihrer Ahnen irgendwie besser, fesselnder. Auf jeden Fall ein lesenswertes Buch, wenn man sich für Allgäuer Bauerfamilien interessiert!

4 von 5 Sternen

Das Buch bei Thalia: * Herrgottswinkel

Das Buch bei Amazon: * Herrgottswinkel

Das Buch gebraucht bei medimops: * Herrgottswinkel

Dieses Mal habe ich einige Bücher angefangen, aber (noch) nicht beendet. Ich bin keine Freundin vom Abbrechen, aber bei diesen Büchern zieht es sich, ich komme mit dem Erzählstil nicht so gut klar, wie ich gehofft hatte. Diese Bücher sind:

Anna Karenina* – die Namen machen mir zu schaffen. Ich sehe nach den ersten 100 Seiten immer noch nicht recht durch wer wer ist, was den Lesefluss etwas behindert. Die Geschichte an sich ist okay.

Das Salz der drei Meere – erzählt aus dem Leben indischer Frauen und ihrer unterschiedlichen Lebenserfahrungen und Lebensentwürfe. Eigentlich spannend, weil es ein Einblick in eine andere Kultur ist, die auch wirklich gut beschrieben ist, aber bis zur Mitte kommt es mir eher wie eine Nennung vor, mir fehlt mehr Spannung, das Fesselnde dabei.

Maya – Dieses Buch habe ich gar nicht mehr irgendwo gefunden, es ist ziemlich alt und von einer französischen Autorin. Es klang spannend und gibt auch Einblick in eine andere Zeit, schon allein, weil es vor mehr als 70 Jahren erschienen ist. Es ist für mich aber doch schwieriger zu lesen, wie minderwertig die Frau damals war, als gedacht. Was Falsches gesagt, zack, hat sie einen sitzen. Irgendwie will ich es lesen, irgendwie aber auch nicht. Geht übrigens um französische Bergbauern.

Diese drei können es vielleicht noch auf die nächste Liste schaffen, wenn ich sie doch weiterlese, ansonsten werde ich sie wohl doch abbrechen.

Und nun ist die Liste zu Ende. Ich hoffe du hattest einen guten Einblick und konntest dir das ein oder andere Buch mitnehmen. Lass gern auch deine Erfahrungen da!

Liebe Grüße,

deine Jenny

 

 

 

 

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