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Unser neuer Alltag mit zwei Schulkindern

Über einen Monat haben wir nun schon unseren neuen Alltag. Und ich dachte, ich erzähl euch ein bisschen viel Spaß.

 

Im Sommer hatte ich meinen Job gekündigt und hing irgendwie in der Luft, dachte ich zum mindestens, denn ziemlich schnell habe ich einen neuen Job gefunden, der mir sehr gute Rahmenbedingungen bietet. Das heißt, bis auf die Einarbeitungszeit passt er sehr gut zu meiner Familiensituation. Ich bin flexibel und es gibt die Möglichkeit, ins Home Office zu gehen.

Nachdem auch Rebekka nun in die Schule kam, ist also gefühlt alles anders.

Rebekka – Einschulung in Bayern

Fangen wir mit der Kleinsten an. Ihre Einschulung war so unspektakulär, dass es mir schon fast ein bisschen leidtut. Mitten in der Woche nach den Ferien (logischerweise) ist sie einfach passiert. Wir haben Sie eher klein gefeiert. Auch wenn es Abstriche gab, da auch Hanna zur gleichen Zeit ihren ersten Tag in der neuen Schule hatte. Wir hatten ausgemacht, dass unser Papa mit Rebekka geht, ich mit Hanna (dazu gleich mehr). Ich habe es später noch zu Rebekkas Einführung geschafft und dann hatte sie auch schon ihre erste Stunde allein in der neuen Schule. Glücklicherweise hat sie schon Freunde in der Klasse, dass sie nicht ganz allein ist, wie Hanna damals.

 

Die Freude auf die Schule war sehr groß und wurde leider gleich nach den ersten Tagen getrübt. Die Klasse ist sehr laut, Hausaufgaben nerven und Eltern dürfen das Schulgelände nicht betreten. Vor allem dieser letzte Punkt fällt ihr schwer, denn an einigen Tagen braucht sie einfach Begleitung.

Hanna – Übertritt ans Gymnasium

Voller Stolz und etwas Angst hatten wir schon relativ früh gesagt, dass es für Hanna ans Gymnasium gehen soll, und sie hatte dann auch relativ schnell eine Wahl getroffen. Da die Unsicherheit bei Neuem und Unbekanntem groß ist, haben wir uns das Schulgelände schon vorher angesehen. Waren beim Tag der offenen Tür und Probestunden und auch beim Sommerfest.

 

Ihr Start war der gleiche Tag wie Rebekkas Einschulung und es wurde gebeten, dass Eltern anwesend sind. Deswegen war ich bei ihr mit, was auch gut war, denn auf den ersten Blick könnte man meinen es ist alles schiefgelaufen. Sie kam in eine andere Klasse als angekündigt und hatte damit auch andere Mitschüler. Und es war nicht klar, ob ihr Wahlfach bleiben könnte. Aufregung pur.

 

Im Nachhinein ist alles natürlich halb so dramatisch, die Mitschüler okay, und das war Wahlfach natürlich belegt. Ich finde Hanna hat sich super schnell eingefunden, kommt mit dem Lernstoff gut klar und macht jeden Nachmittag ewig lang ihre Hausaufgaben, ohne zu murren. Das war tatsächlich meine Sorge, dass das zu viel wird, aber sie hat es angenommen und sich so gut eingestellt, dass ich behaupten würde alles ist wirklich gut.

Mein neuer Arbeitsplatz in der Arbeitsvermittlung

Und ich bin auch gut angekommen, mein erster Monat hier ist fast rum und langsam komme ich rein. Es ist anders als erwartet, aber echt gut. Ich freue mich, dass ich diesen Arbeitsplatz angetreten habe, denn er ermöglicht mir einen guten Rhythmus und wie ich oben schon schrieb auch ein gutes Zusammenspiel mit meinen Aufgaben zu Hause. Vor allem jetzt, wo Rebekka in der Schule ist und doch wieder mehr betreut wird und auch bei den Hausaufgaben Hilfe benötigt, war es mir wichtig, nachmittags für sie da sein zu können. Das ist bei diesem Job auf jeden Fall gegeben.

 

Natürlich war der Anfang jetzt schon schwierig, es gab sehr viele neue Informationen, viele Dinge, die ich lernen musste und natürlich viele neue Gesichter, die ich erst einmal zuordnen muss. Aber so langsam setzt sich das alles, ich komme besser klar und die Informationsflut ist nicht mehr ganz so überwältigend. Ich habe also langsam das Gefühl, dass sich alles einspielt, auch wenn es wohl noch ein bisschen dauern wird, bis wir von wirklichen Routinen sprechen können.

 

Das ist unser Stand der Dinge. Und wenn ich so genau drüber schreibe, fühlt es sich immer noch ein bisschen verrückt an: ich habe jetzt zwei Schulinder! Wann ist das bloß passiert?

 

Liebe Grüße,

eure Jenny

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