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wmdedgt – den letzten Dienstag in den Sommerferien?

Es ist der 5. September (waaaaa das alles vergeht zu schnell!) und Frau Brüllen fragt wie immer: Was machst du eigentlich den ganzen Tag (wmdedgt)? Also, hätte sie mal lieber gestern gefragt. Mei, da war was los! Viel verschiedenes, wir waren drinnen, wir waren draußen, wir haben gebacken, gelacht und uns geärgert. Sehr abwechslungsreich. Aber sie will ja unbedingt den 5. Also los gehts!

5:45 – ja du liest richtig. Wer mich kennt, dass das eigentlich keine Zahl ist, die hier zum Morgen gehört, und doch heute waren wir alle 5:45 wach. Denn beim Anziehen hat unser Papa aus Versehen nicht den Lichtschalter, sondern die Klingel gedrückt. Er muss wieder arbeiten und war eh auf den Beinen und wir dann auch irgendwie wach. Supi. Ich habe lange überlegt, ob ich aufstehe, habe mich dann aber für liegenbleiben und hin- und her wälzen entschieden. Eigentlich ein totaler Quark, weil ich dann später auch nicht wirklich wacher war. Ein wenig gelesen habe ich auch noch, ich habe mein neues Buch nämlich bald wieder durch: Bergland. Reiht sich wunderbar zu den Büchern der letzten Monate, dazu agb es gerade erst ja ein Beitrag, meine Bücherliste (hier der erst vier Monate von 2023 und hier der nächsten vier Monate 2023).


Wir sind dann so durch den Vormittag geschlichen. Ein Minifrühstück, keiner hatte Hunger. Die Frage, ob es zum Arzt geht oder nicht, denn hier haben sich seit einigen Tagen Bauchschmerzen der miesen Sorte eingefunden. Gestern wollten wir schon zum Arzt, aber es war einfach kein Durchkommen – deshalb das Ärgern. Wir haben ewig gebraucht, um überhaupt jemanden ans Telefon zu bekommen und dann legt der einfach mit dem Spruch auf “ich verstehe nichts, rufen sie nochmal an”. Dann war wieder dauerbesetzt. Wollten dann eigentlich heute gehen, aber nun waren die Bauchschmerzen mit einem Mal viel viel besser.
Dann habe ich gestern Abend erst verstanden, dass das unsere letzte Ferienwoche ist. Irgendwie bin ich davon ausgegangen, dass wir noch zwei Wochen haben und habe diese Woche fröhlich mit Nichtigkeiten verplant. Und jetzt gemerkt, dass keine Zeit mehr bleibt für Dinge, die wir gerne noch machen wollten. Nochmal an den Forggensee zum Beispiel. Dann hatten die Mädels aber auch keine Lust heute noch etwas zu machen und wegen den gerade-erst-weg-Bauchschmerzen wollten wir auch nichts riskieren. Also haben wir uns drauf geeinigt, dass ich an den Computer gehe und einiges hier auf dem Blog nachhole und die Mädels einfach gemütlich machen.


Mittags hat mich dann unverhofft eine Freundin angerufen und wir haben etwas geplauscht, das war schön. Das fehlt mir ein wenig aus dem Alltag, auch mal wieder den kleinen und großen Gesprächen nachgehen. In den Ferien ist natürlich alles sehr kinderlastig (obwohl ich sagen muss das diese Sommerferien nicht so “schlimm” waren. Die Ferien sind mir nicht lang geworden und wir sind uns noch nicht gegenseitig auf den Keks gegangen. Also zwei drei Wochen könnte ich noch Ferien haben!).
Ich habe dann nach dem Telefonat habe ich dann endlich einen Beitrag zur Kur auf der Insel Poel beendet. Über unsere Freizeit dort.

Zwischendurch bin ich immer wieder an einer neuen Sache, die ich gerade ausprobiere. Im Juli habe ich nämlich angefangen zu fotografieren. Also nicht nur für mich, sondern für andere. Ich möchte gerne nebenbei im Stil von Reportagen Menschen und Tiere fotografieren und baue mir gerade ein Portfolio auf. Das wird auch langsam und ich bin sehr zufrieden wie das läuft und wie ich mich dabei fühle. Nur der Name für das ganze macht mich kirre. Das ist wie ein Name für einen Familienblog. Es gibt schon zigtausend und wenn er was mit der Sache zu tun haben soll, dann ist der Name so oder ähnlich schon vergeben. Bei Fotografie läuft es ähnlich, alles, was irgendwie passt ist natürlich schon weg.

Heute bin ich zufällig über das Wort Kahu gestolpert, was ich liiiiiiiiiiebe und was so super passen würde, es steht auf Hawaii nämlich für Bewahrer oder Hüter und im Zusammenhang mit besonderen Momenten und Verbindungen finde ich dieses Wort echt toll. Dann hatte ich ein ausführliches Gespräch mit ChatGPT darüber, ob man solche Worte einfach als Markennamen verwenden sollte oder nicht. Da sie zu einer Kultur gehören, zu der ich nicht gehöre, da sind ChatGPT und ich uns einig, sollte das wohl gut überlegt sein und eventuell eine Aussprache mit jemanden stattfinden, der dem nähersteht als ich. Ich möchte mit meinem Namen ja niemanden verletzen, ganz im Gegenteil, ich würde gerne zeigen wie wichtig mir die Fotografie und das wahren von besonderen Momenten ist und wie passend dieses Wort, das es in Deutsch einfach nicht gibt.


Mir wird oft nachgesagt, dass ich mir zu viele Gedanken mache. Ja em, ich weiß. Und wahrscheinlich sollte ich mich einfach nach mir benennen und fertig. Aber ich hätte so gerne einen schönen Namen. So wie Berggeschwister. Muss nicht jeder mögen, muss nicht jeder verstehen, aber für mich ist das ein einzigartiger Name, der nicht besser zu uns und dieser Seite passen könnte. Den Namen habe ich damals zusammengewürfelt und sofort gewusst: der ist es. Das Gefühl hatte ich bis jetzt nur bei Momentaufnahme als Name für die Fotografie und das gibt es (natürlich) schon.


Ich unterbreche meine Gedanken und gehe mit den Mädels Schulzeug einkaufen, nachdem wir die Reste von gestern zum Mittag hatten – Nudelauflauf mit grünem Gemüse, dazu den Kuchen, den wir gestern gebacken haben. Wenn es nächsten Dienstag schon wieder losgeht, brauchen wir langsam mal ein paar Sachen, bzw. das muss ja auch alles vorbereitet werden. Ich beschrifte unsere Sachen ja nicht, sondern ich beklebe es einfach mit Washitape, hier in dem Beitrag hatte ich das mal beschrieben. Ist sehr viel weniger aufwendig, muss aber auch gemacht werden.
Wieder zurück zu Hause, fragen die Mädels, ob sie wieder gemütlich machen dürfen. Passt mir ganz gut, dann kann ich wieder an den Laptop und weiterschreiben. Letzte Feinheiten für den Poel Beitrag und veröffentlichen.


Der Nachmittag ist schnell vorbeigezogen, richtig konzentrieren kann ich mich auch nicht mehr. Ich werde jetzt ein wenig den Haushalt schmeißen, weiter über Namen nachdenken und Abendessen machen. Und die Herbstferien planen, wir werden nämlich Richtung Nürnberg fahren und darauf freue ich mich schon sehr.


Dir wünsche ich auch einen schönen Abend,
deine Jenny

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